wundersame Natur - im Kreislauf des Lebens
Wenn die Natur in eisiger Kälte erstarrt ...
Auch wenn es den Anschein hat, als ob in den Bäumen
alles Leben erloschen wäre,
denn kein Blatt sitzt mehr an den kahlen Zweigen.
Kein Leben zeigt sich, keine Anzeichen verraten,
dass die Bäume, die Riesen des Waldes
nur scheinbar ein ergiebiges Winterschläfchen halten.
In Wirklichkeit sind sie zwar etwas müde, aber doch nicht untätig,
denn bereits jetzt setzen sie ihre gespeicherte Energie, in die Erneuerung, um.
Wenn der Waldboden so kalt wird, dass die Wurzeln
nicht mehr genügend Wasser aufsaugen können,
stellt sich der Baum um.
Die Säfte, die in jeder Pflanze- also auch in den Bäumen - im Frühling wieder hochsteigen, werden nun "zugestopft",
und eine harte Schicht bildet sich zwischen den Zweigen und den Blattstielen.
So gut vorbereitet, überstehen die Bäume die Kälte
und die dadurch ausgelöste Wasserknappheit.
Im Frühling, wenn es wieder wärmer wird,
der Schnee taut und der Boden reichlich Wasser enthält,
beginnen die Wurzeln der Bäume wieder den Lebenssaft aufzusaugen.
Die Knospen platzen auf, blätter bilden sich,
und der "Kreislauf" des Wachsens ist wieder in Gang gesetzt.
Apropos: Immer zur Weihnachtszeit - am Tag der heiligen Barbara,
brach ich vom Kirschbaum einige dürre Reiselein
und stellte sie in ein Tonkrüglein, warm war das Wasser auch.
Das war alljährlich, am Tag der hl. Barbara,
das ich die Zweiglein brach und als es nah an Weihnacht war,
da war das Wunder wach; da blühten auf zwei Zweiglein -
und in der Heiligen Nacht, brach auf, das dritte Reiselein
und hat das Herz entfacht ...
wünsche Euch allen noch eine schöne Zeit im Advent !
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