KOMMENTAR: Das lange Zögern des Innenministeriums
Nicht nur die Bewohner des Stadtteils Fellach warten mit Spannung auf eine Entscheidung aus dem Innenministerium: Kommt das Asyl-Großquartier für bis zu 450 Menschen, wie ursprünglich geplant, auf den Parkplatz vor der Henselkaserne? Oder doch an den von Villach vorgeschlagenen Alternativ-Standort in Langauen, direkt neben der B 100 und dem Hells-Angels-Lokal "The Otherplace"?
Abgesehen davon, dass solche Massenunterkünfte an sich verrückt sind, da sie jedem Integrationsgedanken zuwider laufen: Kenner der Flächen sind sich einig, dass beide Areale ungeeignet sind. Aus unterschiedlichen Gründen. Weder pflanzt man so viele Flüchtlinge mitten in ein Dorf, noch verräumt man sie in die Pampa.
Aber warum braucht das Ministerium so lange, um Langauen abzulehnen und den ursprünglichen Plan mit der Henselkaserne durchzuziehen? Dafür gibt es nur eine Erklärung. Langauen wird von Tag zu Tag wahrscheinlicher.
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