Niedrigere Pacht für Kärnten Therme: SPÖ stattet Albel mit Verhandlungsauftrag aus
Verhandlungsauftrag für potenzielles 14-Millionen-Euro-Hilfspaket wurde mit den Stimmen von SPÖ und Neos beschlossen, alle anderen Parteien stimmten dagegen oder enthielten sich.
VILLACH. Kirchtagswoche, Mittwochabend. Villachs Stadtpolitikern war aber nicht nach Feiern zumute. Sie diskutierten im Bambergsaal des ehemaligen Parkhotels im Rahmen einer Gemeinderatssitzung stundenlang die weitere Vorgehensweise in der Causa Kärnten Therme. Deren schwere Geldprobleme machen, wie berichtet, ein neues Finanzierungskonzept nötig. Es könnte den Steuerzahler in den nächsten Jahren bis zu 14 Millionen Euro kosten.
Verhandlungsauftrag
Bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch ging es nun darum, Bürgermeister Günther Albel mit einem Mandat auszustatten, die Details des Rettungspaketes mit den Warmbader Betreibern der Therme zu verhandeln. Wichtigste Maßnahme ist die vorgeschlagene Reduktion der jährlichen Pacht von ca 900.000 auf ca 500.000 Euro.
Gegenstimmen
Die SPÖ betonte die Bedeutung der Therme als Arbeitgeber und als Impulsgeber für den Tourismus (Schlechtwetter-Einrichtung), ÖVP und FPÖ hätten gerne mehr Zeit gehabt, um die nötigen Maßnahmen zu diskutieren.
In den Abendstunden wurde der Verhandlungsauftrag für Albel dann mit den Stimmen der Mehrheitspartei SPÖ und der Stimme der Neos angenommen. FPÖ, Grüne und "Verantwortung Erde" stimmten dagegen, die ÖVP enthielt sich der Stimmen.
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