1. Klasse B: Es ist zum Spei.... Maria Gail musste nach einer 2:0 Führung gegen Faak eine 2:3 Schlappe einstecken

Petre Stefanov (rot, Maria Gail) schreit sich im Namen seines Teams den Frust aus dem Leib........
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  • Petre Stefanov (rot, Maria Gail) schreit sich im Namen seines Teams den Frust aus dem Leib........
  • hochgeladen von Eva Unterweger

60 jähriges Jubiläumsfest von SV Falle Maria Gail / Tschinowitsch und ein Bezirksderby gegen Faak ließ die Parkplätze fast übergehen, 430 Zuschauer gaben sich ein Stelldichein. 

Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser, Landesrätin Dr. Beate Prettner, Stadtrat Harald Sobe,Toni Leikam, Präsident des ASKÖ Kärnten, Wolfgang Robatsch vom KFV sowie Herr Pfarrer Scherer nahmen die Einladung von Obmann Harald Uggowitzer und Präsident Alex Falle sowie Ehrenpräsident Martin Falle gerne an und gaben der 60 Jahr Feier einen würdevollen Rahmen.
Extrabericht unter : https://www.meinbezirk.at/villach/c-regionauten-community/60-jahre-sv-falle-maria-gailtschinowitsch-1963-2023_a6281958

In der Tabelle hat derzeit Maria Gail die Nase vorne, 18 Punkte bedeutet Platz 2.

Faak knapp dahinter mit 16 Punkten. 

Schaut man sich die Statistik zurück bis 2020 an, hat jedes Team 2 x gewonnen, einmal gabs ein X, also mehr wie ausgeglichen.

Trotzdem, ein Derby hat eigene Gesetze und noch dazu bei der 60er Feier vor so vielen Leuten, da will jedes Team mehr als ihr Bestes geben und den Sieg nach Hause tragen.

Sehr emotional war der Einlauf der Kampfmannschaft Hand in Hand mit den Youngsters von Maria Gail. Gleich anschließend gabs von Wolfgang Robatsch vom KFV die Überreichung des Goldenen Fußballschuhes an Jan Logar von Maria Gail, Torschützenkönig  mit 36 Treffern in der Saison 2022/2023. Man sah Jan lächeln, ein bisschen nur, aber immerhin :-). Eine Top Leistung, 36 Treffer, Hut ab und natürlich hoffte man auf eine Fortsetzung seiner Tore und die seiner Teamkollegen, am besten schon heute.........

In der ersten Halbzeit gabs ein flottes Spiel, aber wenige, echte Chancen. Es schaute nach ".... mal Lage checken" aus. Je näher es zur Pause ging, umso besser kamen die Gäste aus Faak ins Spiel und einmal hatten wir wohl riesengroßes Glück, dass sie den Ball am leeren Tor vorbei lenkten.

Nach Seitenwechsel war das Abtasten aber sichtbar vorbei. Die Visiere waren auf "Sturm und Drang" eingestellt, bei beiden Mannschaften. Jetzt war nur die Frage, wer schneller beim Umsetzen der neuen Marschrichtung war. 

Unser Raphael Kattnig zauberte ein Tor, dass es eine Freude war. Aus fast unmöglichem Winkel traf er in der 47. Minute zum 1:0 und brachte damit das Stadion zum Beben, zumindest den Sektor aus Maria Gail :-)

Um auf Nummer sicher zu gehen, wurde gleich drauf in der 56. Minute der Vorsprung auf 2:0 erhöht, wieder war Raphael Kattnig der Bomber vom Dienst. Vorgeschichte war Fehler der Faaker Defensive, ohne Fehler würde wohl jedes Match 0:0 ausgehen und den Fehler muss man erstmal in ein Tor umwandeln. Gott sei Dank ist Raphael das geglückt.

So, und wie gings nun weiter. Ich weiss nicht, wann ich das letzte Mal so lange zum Schreiben eines Berichtes gebraucht hab. Zuerst einmal hab ich von gestern auf heute verschoben. Gestern bin ich ja unmittelbar nach der Partie zu einer Geburtstagsfeier. Auf dem Weg dorthin musste ich sogar den Radio ausschalten, hab das Gejaule nicht derpackt und auf der Feier hab ich mit Erdbeerwein versucht, die Lage zu versüßen ;-). 
Heute machts mir aber auch nicht mehr Spaß. Gehe dauernd weg vom PC, suche Abwechslung, zögere alles in die Länge, gehe kochen, dann einen Kaffee richten, grad, dass ich nicht wieder zur Rauchen anfang. MIR FEHLEN DIE WORTE; was soll ich sagen. Es ist nicht einfach nur das Endergebnis von 2:3, es ist das WIE, WAS und WARUM. Wie die Wende entstanden ist, überhaupt entstehen hat können. War Maria Gail zu sicher? Haben sie zu spielen aufgehört.........? War es Pech.....? Auf alle Fälle hat Faak nie aufgehört, zu spielen und dann kamen halt auch noch kuriose Dinge dazu, die man genau an so einem Tag nicht braucht. 

Der erste Gegentreffer war fast ein Gastgeschenk seitens der Draustädter. Felix Bachlechner ließ sich nicht lange bitten und verkürzte in der 65. Minute auf 2:1.

Jetzt drückte natürlich Faak extrem auf den Ausgleich. Maria Gail wirkte ein bisserl konfus, wurde nervös und so entstehen Situationen, die es eigentlich nicht gibt. Ein Schlagabtausch im dicht besetzten Strafraum von Maria Gail, sie kriegten scheinbar den Ball nicht weg und es kam zu einem folgenschweren Rückpass zum Goalie. Resultat: indirekter Freistoß aus knappestem Abstand zum Tor, geschätzte 4 Meter. Ich sag und schreib jetzt kein Wort, nur das Ergebnis: 72. Minute, 2:2 durch Roman Adunka. Grenzenloser Jubel bei Faak, lange Gesichter bei Maria Gail.

Ich gab mich dann schon fast mit einem Unentschieden zufrieden, weil die Partie nun offen und so richtig heiss war. Irgendwie war dann das aberkannte Freistoßtor von Maria Gail zum vermeintlichen 3:2 noch das Tüpfelchen auf dem i. Die Gastgeber gaben zwar nicht auf, liefen, probierten, aber diese Entscheidung durch den Linienrichter zog ihnen scheinbar den letzten noch vorhandenen, schwachen Nerv.

Im Gegenzug musste Maria Gail sogar in der Nachspielzeit noch die Gnackwatschn zum 2:3 durch Cajetan Kolig hinnehmen.

Bei der letzten Aktion, Corner für die Draustädter, lief Goalie Manuel Gappitz auch nach vorne, versuchte, als zusätzliche Verstärkung doch noch ein X zu holen, leider, leider, es gelang nicht. 

So bleibts beim alten Reim: Ein Satz mit X, das war heute nix. 

Einzig Positives - es hat nicht geregnet, wir blieben trocken....

Und, die Welt dreht sich trotzdem weiter.........

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