2. Klasse B: Yes, we can win again! Maria Gail bezwang Töplitsch mit 2 : 0!
200 Zuschauer kamen nach Maria Gail, um eines der Spitzenspiele der 11. Runde mitzuerleben. Der Wettergott hatte wenigstens mit den Fans ein Erbarmen und schickte nur ein paar Tröpferln runter, aber der Boden war tief und die Spieler schauten bald wie nach einer Bundesheerübung aus, Schwerpunkt Täuschen und Tarnen.
Maria Gail erkämpfte sich aus den letzten 3 Spielen 4 Punkte und lag damit mit ingesamt 20 Punkten am guten 5. Platz.
Töplitsch ist neben Stockenboi eines der „Red Bull Salzburg-Teams“ der 2. Klasse, was den Spielerkauf betrifft. Sie haben im Sommer lt. Unterhaus 12 neue Spieler geholt, waren längere Zeit Tabellenführende, kamen dann ein wenig ins Straucheln, konnten aber aus den vergangenen 3 Spielen 2 Siege einfahren und befanden sich somit mit 22 Punkten am 4. Platz.
Aber die letzten drei direkten Begegnungen konnte stets Maria Gail für sich entscheiden und man wünschte sich natürlich eine Fortsetzung dieser Serie.
Das es eine harte Partie werden wird, mit dem hat jeder gerechnet. Wie stets in den letzten Spielen baute Maria Gail von Anfang an auf Druck und Tempo. Jure Zeljak von den Heimischen zog links außen alleine Richtung Tor und konnte nur mehr durch ein stark rot verdächtiges Foul vom Ball getrennt werden, der Schiri sah es jedoch anders.
Man sah überhaupt eine äußerst schussfreudige erste Halbzeit mit schönen Kombinationen und mehreren sehr guten Tormöglichkeiten, aber das Tor war wie zugehext. Töplitsch konnte phasenweise schwer mithalten und verlegte sich immer mehr auf die eher rustikalere Spielweise. Glücklicherweise blieben alle Knochen heil und es ging mit 0:0 in die Pause.
Nach Seitenwechsel ließ Maria Gail den Gegnern etwas mehr Spielraum, attackierten nicht mehr so früh und das Ergebnis waren ein paar heisse Szenen vor dem heimischen Tor.
Einmal gabs sogar einen Spielerhaufen kurz vor der Torlinie, aber der Ball konnte in letzter Minute aus der Gefahrenzone befördert werden. Kurz drauf Ähnliches vor dem Töplitscher Tor, auch hier alles dicht gedrängt und Gustis Kopfball wurde knappest abgewehrt.
Endlich in der 59. Minute kam der erlösende Führungstreffer durch Cuash Gustin und das war der Startschuss für die zweite Angriffswelle der Villacher, welche in der 80. Minute durch das 2:0 per Kopf des Kapitäns Denis Prsic seinen Abschluss fand.
Jetzt war der Jubel groß, aber es saß ihnen noch Fresach in Erinnerung, wie schnell man eine Führung verlieren konnte, daher spielten sie konzentriert weiter und der gegnerische Tormann hatte weiterhin alle Hände voll zu tun. Man munkelt, nach dem Match musste er seine Tormannhandschuhe entsorgen, weil sie kein Profil mehr hatten ;-)
Es blieb beim 2:0 (endlich wieder einmal "zu Null.....") und mit dieser Spielart und dem wiedergefundenen Zusammenhalt des Teams kann man dem nächsten Match gegen St. Egyden gelassen entgegen schauen……
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.