Eishockeyfamilie Lanzinger
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Benjamin Lanzinger gehört schon lange zu den Publikumslieblingen der VSV-Fans. Nun bekommt er in der Kampfmannschaft familiäre Verstärkung vom kleinen Bruder Florian Lanzinger.
VILLACH. Den Lanzinger-Brüdern Benjamin (23) und Florian (18) wurde das Eishockey-Gen quasi in die Wiege gelegt. Denn Papa Günther Lanzinger ist eine wahre "Adler"-Legende. So ist es nicht verwunderlich, dass auch zu Hause hauptsächlich über Eishockey geredet wird. „Wir reden natürlich schon größtenteils über Sport. Analysieren jetzt aber keine Spiele oder sowas. Es ist mehr das allgemeine Interesse“, erzählt Benjamin. "Eigentlich sind wir eine ganz normale Familie, außer dass halt Eishockey im Mittelpunkt steht“, ergänzt Florian.
Gemeinsam am Eis
Schon Benjamin konnte viel vom Wissen und der Erfahrung seines Vaters profitieren: „Er gibt schon ab und zu ein paar Tipps, das ist super und auch wertvoll.“ Druck verspüren beide aber nicht. Florian hingegen trainiert sogar beim Papa und kann zusätzlich vom großen Bruder lernen: „Mein Bruder war schon immer ein großes Vorbild, deshalb versuche ich mir immer viel abzuschauen, wenn wir zusammen am Eis stehen.“ Apropos zusammen am Eis stehen: Die Brüder liefen Anfang des Jahres erstmals gemeinsam auf. „Das war eine ganz besondere Situation. Ich hoffe, dass sich Florian in Zukunft einen fixen Platz in der Kampfmannschaft sichern kann“, so der große Bruder stolz.
In die Fußstapfen
Und genau das ist auch das Ziel des Youngsters: "Mein großes Ziel ist es natürlich als Profi Fuß zu fassen und mich auch so zu präsentieren, dass ich genügend Eiszeit bekomme.“ Mit seinem ersten Einsatz in der Kampfmannschaft ist er aber vorerst zufrieden: “Ich finde es ist gut gelaufen. Ich habe ein paar gute Aktionen gehabt und es war ein schönes Erlebnis“, ergänzt der Schüler.
Playoffs
Benjamin fokussiert sich mit dem Team des EC iDM Wärmpepumpen VSV nun erstmal auf die Playoffs. „Wir haben unser Minimalziel, das Erreichen der Playoffs erreicht. Jetzt schauen wir weiter, jetzt ist alles möglich“, sagt der 23-Jährige. „Die Saison war bisher gar nicht so schlecht und wir werden immer besser.“
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