Ein Kader wie ein Football-Team

Tormann Marco Weghofer ist ein Baustein im erfolgreichen Konstrukt Admira | Foto: Kuess
  • Tormann Marco Weghofer ist ein Baustein im erfolgreichen Konstrukt Admira
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VILLACH. Vor den letzten beiden Runden stand die Admira Villach auf Platz drei in der 1. Klasse B. Für Trainer Udo Ortoff eine kleine Sensation bei gleichzeitiger Bescheidenheit: "Man kann zufrieden sein." Auch aus einem bestimmten Grund, wie Ortoff erklärt: "Mit uns hat bisher niemand gerechnet. Es waren andere Vereine, die als Favoriten galten. Nötsch, Velden, Feistritz oder Arnoldstein äußerten Bestreben, in die Unterliga aufzusteigen.
Das Ziel der Admira war es ursprünglich, nichts mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen. Nun läuft es gegenverkehrt. Die Admira mischt vorne mit.

Kein großes Geheimnis

Die Stärke der Mannschaft ist laut Ortoff die Kamerdschaft und der Zusammenhalt. "Jeder ist für jeden da. Macht mal ein Spieler einen Fehler, steht ein zweiter bereit und bessert diesen aus. Auch privat gehen sie gemeinsam fort. Das bringt schon sehr viel", ist der Trainer überzeugt.
Dazu kommt die "irrsinnige Trainingsbegeisterung", wie Ortoff verrät: "Zuletzt hatten wir im Durchschnitt 20 Spieler beim Training. Zum Trainingsauftakt für die Rückrunde waren es über 30 Spieler." So ist es für einen Trainer auch leicht, Spielsysteme der Mannschaft einzuimpfen. "Mein gesamter Kader umfasst 34 Spieler", so Ortoff - viel weniger haben auch American Football Teams nicht.

Keine Neidgesellschaft

Ein derart großer Kader birgt auch die Gefahr, Neid und Missgunst zu säen. "Ich habe einen Stamm von sechs, sieben Spielern, die fix auflaufen. Der Rest wird abwechselnd eingesetzt. Mein Glück als Trainer ist, dass die Burschen nicht gleich eingeschnappt sind, wenn sie einmal nicht spielen dürfen. Sie verstehen es und geben im nächsten Training noch mehr Gas. Das hat was Positives: Sie pushen sich so gegenseitig zu mehr Leistung", ist Ortoff überzeugt. Auf der anderen Seite hat er ein Problem. "Dadurch, dass alle Spieler immer alles geben, muss ich mit meinem Co-Trainer im Training genau schauen, ob und wer einen Fehler macht. Sonst wird es mit der Auswahl wirklich schwierig", schmunzelt Ortoff.
Am 4. Mai empfängt die Admira die Mannschaft aus St. Jakob/Rosental (17 Uhr). "Es wird nicht einfach. St. Jakob befindet sich im Umbruch. Je weiter vorne du in der Tabelle stehst, desto defensiver tritt der in der Tabelle hintenweiter gereihte Club an. Das macht die Sache nicht einfach. Auf der anderen Seite werden wir - je früher wir ein Tor erzielen - von Minute zu Minute stärker", analysiert Ortoff.

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