Eishockey
Im Nachwuchs kommt es zu Final-Derby zwischen VSV und KAC
Der Adler-Nachwuchs in den Playoffs: Am Wochenende trifft der VSV im Finaldurchgang auf den KAC.
VILLACH. Die Eishockeysaison befindet sich aktuell in der heißen Phase der Meisterschaft. Und nicht nur die Kampfmannschaft des EC Grand Immo VSV mischt in den Play-offs ordentlich mit, sondern auch der Adler-Nachwuchs. So gewann die U16-Mannschaft zuletzt sowohl das Viertelfinale als auch das Halbfinale zu Null und zog verdient ins Finale um den österreichischen Titel ein. "Der Gegner könnte mit dem Erzrivalen KAC Klagenfurt nicht besser und spannender sein", erzählt VSV-Nachwuchsleiter Philipp Pinter. Start der Finalserie ist für das kommende Wochenende geplant. "Man merkt im gesamten Verein, dass die Kinder voller Euphorie für die entscheidenden Spiele sind", so VSV-Nachwuchsleiter Philipp Pinter.
Nachwuchspower
Doch auch die U20 hat sich heuer stark präsentiert, gewann den Grunddurchgang der ICE Youngstar League und zeigte in der Kärntner Liga tolle Leistungen. "Leider zogen die Jungs gegen eine sehr starke und vor allem erfahrene Veldner Mannschaft den Kürzeren", sagt Pinter wehmütig. In der österreichischen Liga sind die Jungs von Head-Coach Marco Pewal derzeit im Halbfinale gegen die Eishockeyakademie Steiermark. Den ersten Sieg konnten sie bereits feiern. "Ziel hier ist es natürlich den einen oder anderen Spieler für die Kampfmannschaft und die Nationalmannschaft zu entwickeln", erklärt der Nachwuchsleiter. Zu den besten des Landes krönten sich vergangenes Wochenende die unter Elfjährigen. Mit einer perfekten Saison ohne Niederlagen konnte sie sich verdient den Titel holen. "Schön zu sehen natürlich, da die Mannschaft jetzt die letzten drei Saisonen doch einige neue Trainingsreize und ein sehr breit gefächertes und individuelles Ausbildungsprogramm durchlief. Die ersten Erfolge stellten sich bereits heuer ein", meint Pinter. Selbiges gilt auch für die U12. Sie schaffte es bis ins Endspiel um den österreichischen Meistertitel, mussten sich jedoch im letzten Penalty-Schuss den Vienna Capitals geschlagen geben. "Ein wahrer Eishockey-Krimi am Ende einer tollen Saison", schwärmt der Coach. "Die U13 befindet sich derzeit übrigens noch im Viertelfinale, wo mit Olimpjia Laibach der selbe Gegner wartet wie auf unsere Kampfmannschaft. Auch hier hoffen wir, dass die Reise für die Kids noch ein wenig weiter geht", fährt er fort.
Nicht nur Titel
Das oberste Ziel der Teams um Philipp Pinter ist eine fundierte, altersgerechte und individuelle Förderungen beziehungsweise Ausbildung der Kinder. Vor allem im Grunddurchgang stünde die Entwicklung immer im Vordergrund und Siege seien eher nebensächlich. "Wenn wir derzeit die Anzahl der Spieler sehen und auch die Qualität der von uns ausgebildeten Spieler, dann sind wir hier auf einem sehr guten Weg", sagt Pinter. "Im Play-off und diversen Entscheidungsspielen ist es natürlich schon unser Anspruch so gut wie möglich die Meisterschaft abzuschließen. Erfolg unserer Nachwuchsarbeit nur auf Titel und Siege zu beschränken wäre allerdings schlichtweg falsch", ergänzt er.
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