Bis ins Viertelfinale gespielt

Trailovic landet bei U21-WM auf Platz fünf

Mit viel Respekt fuhren die Villacherin Anja Trailovic und ihre Teamkollegin Magdalena Rabitsch zur Weltmeisterschaft der Unter-21-Nationalteams nach Roi Et ins weit entfernte Thailand. Das Hauptziel der beiden Beachvolleyball-Sportlerinnen war es, die Qualifikation zu schaffen.

VILLACH, ROI ET. Drei Spiele an einem Tag waren zuerst ein Schock für die zwei jungen Österreicherinnen. Man musste alle Aufeinandertreffen gewinnen, um in den Hauptbewerb zu avancieren. „Wenn uns vor der Weltmeisterschaft jemand gesagt hätte, dass wir so weit kommen, hätten wir den Kopf geschüttelt und gelacht“, so Trailovic. Die beiden Beachvolleyball-Asse mit AUT-Kennzeichnung am Dress gewannen alle Qualifikationsspiele und stiegen in den Hauptbewerb auf. Es folgten die großen Spiele. Man musste gegen die Schweiz, die Niederlande und Argentinien ran. Die zwei Österreicherinnen wussten auch hier zu überzeugen und gewannen zwei der drei Spiele gegen die Schweiz und gegen Argentinien.

Weit gekommen

Man wurde Zweiter in der Tabelle und es folgte die Zwischenrunde. Dort startete man gegen Vietnam im Sechzehntelfinale und stieg ins Achtelfinale auf, wo Finnland auf die beiden Österreicherinnen wartete. Auch gegen die finnischen Sportlerinnen konnten die Zwei siegen und standen plötzlich im Viertelfinale. Mit viel Euphorie startete man in das Spiel, doch die Polinnen waren dann eine Nummer zu groß und die sensationelle Reise hatte ein Ende. Trailovic und Rabitsch nahmen den fünften Platz mit nachhause, vor allem aber Erinnerungen für die Ewigkeit. Die gleichaltrigen österreichischen Herren konnten sich sogar die Silbermedaille sichern. So ist Österreich in der U21-WM-Punktewertung nun auf Platz eins zu finden. Eine bemerkenswerte Leistung.