Die Ungarn und den KAC im Visier

VSV souverän an vierter Stelle

Nach Siegen gegen Vorarlberg und Bozen blickt der EC VSV motiviert Richtung Ungarn und Heim-Derby.

VILLACH. In jüngster Vergangenheit hat der EC iDM Wärmepumpen VSV mehrmals bewiesen, dass er es draufhat. Beim Spiel gegen Bozen war Goalie JP Lamoureux einmal mehr die Wunderwaffe der "Adler". "Seine Leistung war unglaublich. Aber wir können und dürfen uns nicht darauf verlassen, dass er die ganze Saison lang in so einer Top-Form bleibt", schildert VSV-Geschäftsführer Andreas Napokoj, der die Defensive in die Pflicht nimmt: "Es ist das Um und Auf, dass wir hinten kompakter und solider stehen. Gegen Bozen sind im ersten Drittel zum Glück eher individuelle Fehler passiert, keine strukturellen – das stimmt schon ein wenig positiv. Aber auch diese Fehler müssen weg!"

Noch eine knappe Partie

Am Freitag reisen die "Adler" nach Ungarn, wo sie auf eine Mannschaft treffen, die ebenfalls einen Lauf hat. Napokoj: "Fehervar ist defensiv sehr kompakt aufgestellt. Ich gehe von einer knappen Partie aus, bei der einmal mehr die Goalies im Fokus stehen werden. Trotzdem nehmen wir den Schwung der letzten Siege in den Osten mit. Es geht in jedem Spiel um alles!"

Und dann kommt das Derby

Schon am Dienstag steht das nächste Derby gegen den KAC auf der Agenda. "Wir sind gut vorbereitet, müssen aber die Grundeinstellung zum Derby aus dem Kopf bekommen", betont Napokoj: "Wir müssen die KAC-Spiele so sehen wie jedes andere Spiel, dürfen weder nervös noch angespannt wirken. Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, aber gerade zu Hause vor den einheimischen Fans müssen wir uns keineswegs verstecken!"

Jede Partie zählt

In der Tabelle konnte sich "Blau-Weiß" die vierte Stelle sichern. Napokoj: "Noch hat sich kein Team herauskristallisiert – oben ist alles sehr eng, auch von Rang sieben bis neun sind die Punkteunterschiede eher gering. Wien hat einen neuen Spieler, der geschwächte KAC ebenso. Jetzt zählt wirklich jede Partie, die wir für uns entscheiden können. Ich möchte betonen, dass mit unserer aktuellen Mannschaft heuer so gut wie alles möglich ist!"