Appell der Stadt an Villacher Wirte: „In Kirchtagswoche keine Bierbänke aufstellen“

Mit vielen Besuchern wird kommende Woche in der Innenstadt gerechnet
 | Foto: Villacher Kirchtag
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Magistrat und Exekutive kontrollieren im Vorfeld der sogenannten Kirchtags- woche verstärkt gastronomische Aktivitäten im gesamten Innenstadtbereich. Bei Covid-Verstößen drohen MNS-Maskenpflicht und Alkoholverbot.

Wenige Tage vor Beginn der „Kirchtagswoche“ erinnert die Stadt Villach an ihren dreistufigen Achtsamkeits-Plan für die Gastronomie. Anlass sind die Pläne einiger Wirte, in ihren Gastgärten eigene Veranstaltungen zu feiern, um den heuer ausfallenden großen Kirchtag zu kompensieren. Rechtlich sind diese Gastgarten-Feiern zulässig, die Bundesregierung sieht hier kaum Einschränkungen vor. Dennoch appelliert die Villacher Stadtregierung an alle Wirte, sich ihrer enormen Verantwortung in Covid19-Zeiten bewusst zu sein. Die Unternehmerinnen und Unternehmer seien als Veranstalter für die Einhaltung von Personenbeschränkungen und Abstandsregelungen in ihrem Bereich voll verantwortlich.

Große Verantwortung für Wirtinnen und Wirte
„Damit die Gesundheit der Gäste nicht gefährdet wird und die Gastronomen nicht unnötig in Schwierigkeiten geraten, appellieren wir an die Verantwortlichen, die Covid-Regeln strikt einzuhalten. In diesem Zusammenhang empfehlen wir dringend, von der Aufstellung von Bierbänken in der Kirchtagswoche abzusehen“, sagen Bürgermeister Günther Albel, die Vizebürgermeisterinnen Irene Hochstetter-Lackner und Gerda Sandriesser sowie die Stadträte Katharina Spanring, Harald Sobe, Christian Pober und Erwin Baumann in einer gemeinsamen Erklärung. „Villach gehört seit Beginn der CoronaPande-mie zu den besten Bezirken Österreichs, was die Zahl der Erkrankten betrifft. Es liegt an uns allen, diese erfreuliche Situation nicht leichtfertig zu gefährden.“

Magistrat und Polizei erhöhen Kontrolldichte
Aus diesem Grund werde man ab sofort die gastronomischen Aktivitäten in der Stadt laufend überwachen und bei Gesetzesverletzungen sofort reagieren. „Die Exekutive unterstützt diese Vorgehensweise und wird ihrerseits die Streifen- und Kontrolldichte erhöhen“, sagt Stadtpolizeikommando-Chef Erich Londer. Stadtregierung und Polizei erinnern noch einmal gemeinsam an den dreistufigen Achtsamkeitsplan, der für Villachs Gastronomie ausgearbeitet worden ist.

STUFE 1: Aufklärung und Information
Mit Infomaterial und Aufklärung wurden und werden Gastronomen sowie Gäste für die noch immer vorhandene Covid19-Gefahr sensibilisiert. Die Kampagne umfasst Plakate, Inserate in gedruckter und digitaler Form sowie auffällige Bodenbeklebungen. Bei Veranstaltungen werden zudem Security-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter unterwegs sein, um auf die Abstandsregel aufmerksam zu machen.

STUFE 2: Konsequentes Einschreiten
Sollten vermehrt Verstöße gegen Abstandsregeln festgestellt werden und die Interventionen der Security-Mitarbeiter erfolglos bleiben, wird die Polizei für Ordnung sorgen. Es kann sogar zum Abbruch von Veranstaltungen kommen.

STUFE 3: Einschränkungen durch Verordnungen
Sollte die Situation über den Einzelfall hinaus als Bedrohung für die Gesundheit der Villacherinnen und Villacher bewertet werden, wird der Magistrat rasch eine MNS-Maskenpflicht verordnen. Auch ist bei alkoholbedingten Exzessen oder Vandalen-akten im öffentlichen Raum ein Alkoholverbot denkbar. Beide Maßnahmen können zeitlich und örtlich flexibel eingesetzt werden. Die Polizei wird konsequent überwachen. „All diese Maßnahmen dienen ausschließlich der Sicherheit und Gesundheit der Villacherinnen und Villachern sowie unserer Gäste. Schließlich wollen wir alle auch nach der Kirchtagswoche erfolgreich und gesund weiterarbeiten“, schließt Villachs Stadtregierung mit einem gemeinsamen Statement.

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