Das gemeinsame Singen verbindet
Vom Schüler über den Unternehmer bis hin zum Pensionist – die Gemeinschaft des Gemischten Chors Ledenitzen ist bunt – wie auch das gesangliche Repertoire.
1945 als reiner Männerchor gegründet hat sich dies inzwischen gründlich geändert. So wird der „Gemischte Chor Ledenitzen-Faaker See“ seit 1972 als Sangesgruppe für Männer und Frauen geführt. Aktuell sind 28 Mitglieder dabei, jeden Freitag trifft man sich zum gemeinsamen Proben (19:30 Uhr) in der NMS Finkenstein. So vielfältig sich die Gruppe präsentiert, so bunt ist auch das Repertoire. „Die Pflege des Kärntnerliedes, Folklore aus aller Welt, geistliche Chormusik und auch mal ein fetziger Schlager, wir scheuen keine neuen gesanglichen Herausforderung“, sagt Chorleiterin Astrid Potisk und betont: „Es macht Spass, mit den Sängern immer wieder Neues auszuprobieren, sie mit anderen Rhythmen und Melodien zu fordern. Es ist dann eine Genugtuung und besondere Freude, dies beim Konzert präsentieren zu können. Die Reaktion des Publikums ist der schönste Dank für die Arbeit.“ Auch Obfrau Beatrice Ulbing sieht dies genau so: „Unser Chor besteht seit mehr als sieben Jahrzehnten. Wir möchten Traditionen wahren und gleichzeitig neue Wege beschreiten.“
Auftritte. Das Vereinsleben ist geprägt durch zahlreiche musikalische Auftritte sowie das Beisammensein als Gemeinschaft bei Festen. Potisk: „Ein unvergessliches Projekt für uns als Chor war beispielsweise 2013 und 2016 die mehrmalige Aufführung der „Missa brevis“ von Jacob de Haan gemeinsam mit dem KELAG Blasorchester und der KELAG Sängerrunde.“ Unter anderem gab es in dieser Formation ein Konzert zur Eröffnung des Kirchtags. Zur Tradition des Chores gehört das alljährliche Adventsingen, das immer am letzten Samstag vor Weihnachten im Kulturhaus in Ledenitzen stattfindet. Ebenfalls ein Fixtermin ist das Herbstkonzert, der Termin für 2019 steht mit dem 28. September schon jetzt fest. Das wöchentliche Singen am Ende einer oft anstrengenden Arbeitswoche ist für viele Teilnehmer wie eine „Frischekur“. „Wir lassen los, die Endorphine strömen. Und jede und jeder von uns hat ein anderes Lied, das ihn oder sie tief im Herzen berührt“, sagt Potisk.
Foto: © KK
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