Derbysieg: VSV gewinnt gegen KAC mit 2:1
Ein Sieg für den EC Grand Immo VSV im 134. Kärntner Derby. Die Villacher setzten sich im Lokalschlager gegen Klagenfurt mit 2:1 auf heimischem Eis durch.
Nach neun Jahren gab Michael Raffl sein Comeback für den VSV. Der NHL-Spieler – der am Dienstag 32 Jahre alt wurde – machte sich mit dem Derbysieg wohl selbst das schönste Geburtstagsgeschenk. Doch der Reihe nach:
Die Favoritenrolle schien vorab klar verteilt, immerhin lag der KAC vor der Partie satte dreizehn Punkte vor den blau-weißen Adlern. Doch wie heißt es so schön: Ein Derby kennt keinen Favoriten. Vor leeren Rängen in der Villacher Stadthalle legten sich beide Teams gleich mächtig ins Zeug. Die ersten Chancen konnte der KAC für sich verbuchen. Obersteiner prüfte Gudlevskis (5. und 8. Minute). Danach kam der KAC immer besser ins Spiel. In der 17. Minute konnte jedoch Jamie Fraser KAC-Goalie Madlener beinahe überraschen. Das erste Drittel endete torlos. Im zweiten Drittel begann der VSV schwungvoll. Immer wieder konnte sich auch Michi Raffl ins Blickfeld spielen. In der 24. Minute schließlich die Führung für den EC Grand Immo VSV: Christof Wappis verwertete nach einem Gestochere, dem vorangegangen war ein Bjorkstrand-Schuss. Auch danach blieben die Heimischen am Drücker, dennoch gelang dem KAC der Ausgleich. Lukas Haudum (34. Minute) bezwang Gudlevskis per Rückhand durch dessen Beine. Doch der VSV steckte nicht auf. Nur eine Spielminute später stellte Sahir Gill nach tollem Kombinationsspiel die Villacher Führung wieder her. Mit 2:1 ging es zum zweiten Mal in die Kabinen. Im dritten Abschnitt dann ein Doppelausschluss in der 45. Minute. Raffl und Steffler mussten in die Kühlbox. In Minute 46 musste zudem Jordan Caron vom VSV raus. KAC-Akteur Thomas Koch (47. Minute) vergab aus aussichtsreicher Position die Chance auf den Ausgleich. Der VSV stemmte sich danach bis zum Schluss erfolgreich gegen die Versuche der Klagenfurter, doch noch den Ausgleich zu erzielen. Der Derbysieg lässt die letzten beiden Auswärtsniederlagen der Villacher vergessen. Das nächste Spiel steigt am 3. Dezember in Ungarn gegen Fehervar.
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