„Kurz wird seine Meinung ändern“

Foto: Screenshot/Foto: Eric Draven Pilosio/KK
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Lignano Pineta-Touristiker Giorgio Ardito im Gespräch mit dem DRAUSTÄDTER: „Touristischer Schaden betrifft auch Österreich.“ Am Strand kann man sich nur hinlegen, wenn man ein registriertes Armband hat. Eigene Strand-App für Urlauber.

„Kurz wird seine Meinung ändern“, das sagt Lignanos Tourismussprecher Giorgio Ardito, der in Lignano das Hotel President betreibt. Ardito weiter: „Es kommen ja auch viele Italiener nach Österreich auf Urlaub. Auch haben viele Italiener ihren zweiten Wohnsitz in Kärnten. Ich zum Beispiel habe einen Zweitwohnsitz in Ferndorf bei Villach, da komme ich aktuell nicht hin. Der touristische Schaden ist also beidseitig.“ Giorgio Ardito sagt auch: „Natürlich verstehe ich, dass Bundeskanzler Kurz Angst bezüglich der Coronasituation hat. Nur: Wir haben jetzt Anfang Juni und nicht Anfang März. Italien wurde durch das Virus schwer getroffen, wir haben daraus gelernt. Unsere Region war zudem bei weitem nicht so stark betroffen, wie andere Regionen in Italien.“

Viele Buchungen von Österreichern
Im Juli und August gibt es noch zahlreiche Buchungen von österreichischen Gästen. „Auch ab Mitte Juni gibt es noch viele Buchungen. „Je näher diese Tage allerdings kommen und je länger die Grenzen geschlossen bleiben, desto eher werden diese Buchungen storniert“, so Ardito. Für den heurigen Sommer erwartet man vermehrt Italiener, die in Lignano Urlaub machen wollen.

Die Strandregeln
Es gibt weniger Liegen, da der Abstand eingehalten werden muss. Geraten wird zur Onlinevorbestellung des Liegeplatzes, „dann muss man beim Strand nicht warten“, so Ardito. Was im heurigen Sommer nicht möglich sein wird: „Einfach so zum Strand kommen, sein Handtuch ausbreiten und sich hinlegen. Das wird leider nicht gehen.“ Der Grund: Wer am Strand liegt, muss offiziell registriert sein. Giorgio Ardito erklärt: „Jeder Urlauber bekommt ein Armband. Um dieses zu bekommen, müssen die persönlichen Daten hinterlegt werden. Wir müssen diese Daten 14 Tage aufbewahren. Wenn es zur einem Coronafall kommt, dann müssen wir wissen, wer, wo gelegen ist, damit wir diese Personen dann informieren können, dass es bei einem anderen Strandgast, der in ihrer Nähe gelegen ist, ein Problem gibt.“ Um das Buchen von Strandliegeplätzen zu erleichtern, wird es in Lignano – wie an allen anderen Stränden im Friaul – eine eigene App geben.

„Höchste Hygienemaßnahmen“
Sowohl am Strand als auch in den Hotels habe man hohe Hygienemaßnahmen getroffen. „Wir haben durch das Coronavirus viel gelernt“, wiederholt Ardito.

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