Neues Stadtviertel beim Westbahnhof wird immer konkreter
Eine rund 25.000 Quadratmeter große, brachliegende Fläche beim Westbahnhof soll gemeinsam entwickelt werden. Sozialer Wohnbau ist dabei ein Schwerpunkt.
Wie berichtet, planen die Stadt Villach und die Österreichischen Bundesbahnen ein neues Stadtviertel beim Westbahnhof. Dabei geht es um ein derzeit ungenütztes Areal, das den ÖBB gehört. Es umfasst rund 25.000 Quadrat-meter und liegt strategisch extrem günstig, gewissermaßen als Verbindung zwischen Innenstadt und Stadtrand. Eine gemeinsame Absichtserklärung wurde dieser Tage von beiden Partnern unterzeichnet.
Gemeinnütziger Wohnbau im Zentrum
Gemeinsam soll die Fläche im Sinne einer nachhaltigen Strategie und auf Basis des europaweit durchgeführten Städtebau-Wettbewerbes „Europan 15“ weiterentwickelt werden. Obwohl das auf dem freien Markt hervorragend verwertbare Areal zur Gänze den ÖBB gehört, ist es in Gesprächen gelungen, sich darauf zu einigen, ein Drittel der Fläche für gemeinnützigen Wohnbau zu verwenden. „Der gemeinsame Wille, hier gemeinnützigen Wohnbau zu entwickeln, ist ein weiteres Puzzlestück, um Wohnen in der Stadt Villach leistbar zu halten“, sagt Bürgermeister Günther Albel. Das restliche Areal ist zu gleichen Teilen für finanzierten Wohnbau und gewerbliche Nutzung vorgesehen. „Die gesamte Fläche ist ein brachliegender Schatz
für die städtische Entwicklung Villachs. Nun wollen wir aus diesem Schatz ein dynamisches Stadtviertel entwickeln“, sagt Albel.
„Auf unserem Grund beim Westbahnhof wird ein komplett neues Stadtviertel entstehen und viele Menschen werden hier Wohnraum und somit ein neues Zuhause finden. Das macht uns stolz. Wir freuen uns darauf, dieses spannende Projekt gemeinsam mit der Stadt Villach zu entwickeln“, erklärt Silvia Angelo, Mitglied des Vorstands der ÖBB-Infrastruktur AG.
Kommentare