Bauern fürchten um ihre Ernte
Schnee auf den Feldern und nasse Böden hemmen Landwirtschaft. Die Ernte der Bauern ist in Gefahr.
Der recht lange und vor allem sehr niederschlagsreiche Winter beschert den Bauern im Land so manches Problem. Viele Felder sind noch mit einer Schneedecke bedeckt oder so nass, dass an Ackerbau noch nicht zu denken ist. Wie das in Villach aussieht, weiß die WOCHE.
Ackerbauer Walter Tschmelitsch aus Villach Land lässt die Witterung bangen. Er fürchtet um sein Wintergetreide. "Durch den langen Winter und die dicke Schneedecke ist es ebenfalls fraglich, ob es das Wintergetreide überstehen wird." Im schlimmsten Fall hat er gar keine Ernte. "Als Entschädigung gibt es für die Sat von Sommergetreide dafür 200 Euro pro Hektar von der Versicherung", weiß er. Bei acht Hektar ist das aber knapp bemessen. "Die Arbeit und die Kosten für die Maschinen fallen ja auch an."
Sommergetreide in Gefahr
Neben der Winter-Ernte ist aber auch das Sommergetreide in Gefahr. "Die Ackerfläche ist mit 15 Zentimetern Schnee bedeckt. Es herrscht komplettes Chaos", so der Landwirt. Normalerweise sät er Ende März, Anfang April sein Sommergetreide. "Das ist heuer unmöglich. Vor Ende April wird es schwer irgendetwas anzubauen." Er befürchtet Ertragseinbußen von 20 bis 30 Prozent.
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