Bürger haben Ideen für Verditz

Präsentierten kürzlich am Standort der FH Villach das „Nutzungskonzept Verditz“. Von li nach re: Prof. Mag.a Hermine Bauer mit Studenten, Treffens Bürgermeister  Klaus Glanznig und Mag. Irene Primosch, Regionalmanagerin LAG Villach-Hermagor. | Foto: FH Kärnten
  • Präsentierten kürzlich am Standort der FH Villach das „Nutzungskonzept Verditz“. Von li nach re: Prof. Mag.a Hermine Bauer mit Studenten, Treffens Bürgermeister Klaus Glanznig und Mag. Irene Primosch, Regionalmanagerin LAG Villach-Hermagor.
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  • hochgeladen von Doris Grießner

TREFFEN. Auf Initiative der Marktgemeinde Treffen a. Ossiacher See wurde zur Erarbeitung eines Nachnutzungskonzepts für das ehemalige Skigebiet Verditz ein Bürgerbeteiligungsprozess gestartet. In einer Kooperation der Gemeinde und der FH Villach wurde ein Maßnahmenkatalog für das Naturjuwel im Gegendtal erarbeitet. Kürzlich fand die Präsentation der Ergebnisse statt.

Einige StudentInnen erinnern sich noch gut an ihre ersten „Brettlversuche“ im Skigebiet Verditz. Seit die Liftbalken im Gegendtaler Skigebiet im Sommer 2012 fielen, spüren die Betriebe deutliche Einbußen. Aber nicht nur sie sind verärgert. Viele Grundstücksbesitzer haben im vergangenen Winter über den Ansturm von Skitourengehern geklagt. Immer wieder wurde unter der Bevölkerung in den unmittelbar angrenzenden Gemeinden über ein sinnvolles Nachnutzungskonzept diskutiert. Die Idee kam von Mag.a Irene Primosch, Regionalmanagerin der LAG Villach-Hermagor und hat der Gemeinde Treffen eine Kooperation mit der FH zur Entwicklung eines Nachnutzungskonzeptes vorgeschlagen.
Initiiert vom damaligen Treffener Bürgermeister Karl Wuggenig und fortgeführt durch seinen Nachfolger Bürgermeister Klaus Glanznig, wurde der FH Villach/Studienbereich Wirtschaft, mit Prof. Mag.a Hermine Bauer, der Auftrag erteilt, ein solches zu erarbeiten.
BewohnerInnen aus der Marktgemeinde Treffen wurden eingeladen, ihre Ideen, Wünsche und auch Sorgen aktiv einzubringen. „Es war wichtig und richtig bei diesem Prozess von Anfang an die die Bevölkerung miteinzubeziehen“, so Bürgermeister Klaus Glanznig.
Maßnahmenplan. Die FH-Projektgruppe fasste sodann die Ideen zusammen, recherchierte, erstellte eine Stärken-Schwächen-Analyse, moderierte, und fertigte einen ersten Maßnahmenplan. Das Ergebnis wurde im Juli durch die Projektgruppe der FH Villach, ebendort präsentiert. Rund 30 Ideen wurden mit der Arbeitsgruppe auf einige Schwerpunkte fokussiert. Dabei steht der hohe Wert der Natur immer im Mittelpunkt - im Winter Schneeschuhwandern und Schitourengehen – jedoch mit Besucherlenkung! Im Sommer sollen vor allem die Themen Wald und Wasser im Mittelpunkt der Angebote stehen. Nutzung vorhandener Ressourcen, „Wiederbelebung“ nicht genutzter Infrastruktur ….
Die Vision, die nun Zug um Zug umgesetzt werden soll: „Sanfter Naturtourismus in gelenkten Bahnen“, oder „Natur spielend lernen, fühlen, riechen, (be)greifen“.

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