Sparda gibt Bankgeschäft an Volksbank Wien ab

Die Sparda am Hauptbahnhof wird weiterhin Verwaltungszentrale bleiben, die Zukunft des Standorts St. Magdalen ist noch unsicher
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VILLACH (kofi). Der Brief erging dieser Tage an alle Sparda-Kunden: Künftig werde man eine neue Bankleitzahl haben – 43000 statt 46660. Darüber hinaus hätten die massiven Veränderungen, die sich derzeit im Unternehmen abspielen, aber keine Auswirkungen auf die Kunden.

Zur Volksbank

Gemeint ist damit die mit 21. August endgültig fixierte Fusion mit der Wiener Volksbank. Die Sparda, eine Genossenschaft, hat ihr Bankgeschäft an die VB Wien abgegeben, die Verwaltungseinheit bleibt in Villach aber erhalten. Das heißt: Günter Umfahrer wird auch weiterhin das Sparda-Geschäft in Österreich leiten, letztlich ist man aber der VB Wien unterstellt. Gemeinsam kommen die beiden Institute laut Auskunft aus der VB-Pressestelle auf eine Bilanzsumme von rund 5,7 Milliarden Euro. 

Mitarbeiter-Stand

Was die Fusion für die Anzahl der Mitarbeiter der Sparda bedeutet, ist noch unklar. Schon vor der Fusion mit der VB Wien war man unter Druck geraten. "Seit der Finanzkrise haben sich die Rahmenbedingungen für das Bankengeschäft fundamental geändert", sagte Umfahrer im Jänner 2016 zur WOCHE. Damals schlossen sich die beiden großen heimischen Spardas mit ihren Zentralen in Villach und Linz zusammen. Aus 180 Jobs sollten im Zuge dieser Veränderung bis 2018 knapp 130 werden. 

Zwei Standorte?

Noch nicht geklärt ist auch, ob in Villach beide Standorte – am Hauptbahnhof und in St. Magdalen – erhalten bleiben. "Vorerst bleibt alles, wie es ist", heißt es aus der Pressestelle, was in ein paar Jahren sein werde, könne man freilich noch nicht sagen. 

Deutsche Pläne
Der Fusion mit der VB Wien waren übrigens Verhandlungen mit der Sparda Hessen vorangegangen. Letztlich scheiterte man an den zahlreichen, landesspezifischen Unterschieden im täglichen Geschäft. "Es ließ sich kein ausreichender Synergie-Efekt darstellen", heißt es aus der VB-Pressestelle. 

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