Frau Münzer zählt höchst erfolgreich Münzen
Die Villacherin Rosemarie Münzer erhielt das Ehrenzeichen des Landes Kärnten – für knapp 25 Jahre als Finanzchefin des Bundes der Österreichischen Faschingsgilden.
TREFFEN (kofi). Die Freude war sichtbar groß: Rosemarie Münzer erhielt dieser Tage das Ehrenzeichen des Landes Kärnten. Anlass: Seit knapp 25 Jahren ist die heute in Treffen lebende Villacherin die Schatzmeisterin des Bundes Österreichischer Faschingsgilden, den man, nicht unlustig, BÖF abkürzt.
Erinnerungen
"Ich war 1993 die erste Frau in dieser Männerdomäne", sagt Münzer: "Und ich bin bis heute gerne dabei geblieben." Dabei sei es nicht wenig Arbeit, die da zu erledigen sei, erzählt sie. Knapp 130 Gilden aus allen Bundesländern sind beim BÖF, sie alle zahlen Mitgliedsbeiträge. "Die Kassa muss stimmen, wie bei jedem Verein", sagt Münzer.
Ihre Faschings-Karriere hat sie in Villach begonnen – als Gardemädchen in den 1960er-Jahren.
Faschings-Kantine
Später führte sie mit ihrem mittlerweile verstorbenen Ehemann Erich zehn Jahre lang die legendäre Leilei-Kantine im Untergeschoß des Congress Centers. "Feuerpolizei, Sperrstunde, Rauchverbot – das war damals alles nicht so ernst", erinnert sie sich: "Es war eine großartige Zeit." An ein Ende beim BÖF denkt sie nicht: "Mir macht es Spaß. Solange das so bleibt, helfe ich gerne mit."
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