Magdalensberg
Seit 1948 wird die Stadt am Magdalensberg archäologisch erforscht.
Erste Besiedelungen lassen sich auf ca. 30 v. Chr. nachweisen. Als die Römer 15 v. Chr. das keltische Königreich Noricum eroberten, war die Siedlung am Magdalensberg die erste Hauptstadt dieser Provinz.
Mit der Verlagerung der Verwaltung in die neu geründete Stadt Virunum auf dem Zollfeld endete das rege Leben in dieser Stadt am Magdalensberg um ca. 50 n. Chr.
1502 entdeckte ein Bauer die Bronzestatue des "Jünglings vom Magdalensberg" die aus der Zeit um Christi Geburt stammt. Das Original wurde wohl zerstört, jedoch wurde bereits 1551 ein Bronzeabguß angefertigt, der heute als eines der Glanzstücke im Kunsthistorischen Museum in Wien steht.
Eine Wanderung durch das 4 Hektar große Areal zeigt Ruinen der einstigen Stadt, Marktbasilika, Amts- und Handelsgeschäfte, Tempel, öffentliche und private Badeanlagen, Stadtvillen und Werkstätten. Man kann auch noch Teile von über 2.000 Jahre alten Wandmalereien sehen, Schmelzöfen, Gußformen und Funde aus Blei, Bronze und Eisen zeugen von einer regen Handelstätigkeit in dieser antiken Stadt.
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