FPÖ-Chef Baumann: "Wenn Sucher Charakter hat, tritt er zurück"
Der SP-Stadtrat und Klubobmann genieße nach der Internet-Affäre nicht mehr das Vertrauen der FPÖ.
VILLACH. In der Affäre Sucher gibt es die erste Rücktrittsforderung einer politischen Partei. FP-Stadtrat Erwin Baumann sagt, dass das, was Sucher "in Bezug auf die Kommentierung diverser Artikel unter falschem Namen in Internet getan hat", nicht hingenommen werden könne. (lesen Sie hier den Anlassfall)
Es werde sich nun zeigen, sagt Baumann, ob Sucher und die Villacher SPÖ Charakter hätten. Wenn ja, dann "würde er zurücktreten“. Die Freiheitlichen würden jedenfalls am Montag zu Beratungen zusammentreten, um zu entscheiden, welche Schritte sie einleiten. Schließlich habe Sucher das Vertrauen der FPÖ in Villach verloren.
Referate nicht annehmen
Zudem sagt Baumann, wäre Sucher gut beraten, die ihm vor Bekanntwerden seiner Aktivitäten mit mindestens einem falschen Internet-Account übertragenen Arbeitsbereiche "Verkehrsplanung" und "Straßenrecht" nicht anzunehmen. Diese Bereich waren VP-Stadtrat Peter Weidinger weggenommen worden. Diese Maßnahmen wurde mit Weidingers Untätigkeit begründet.
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