Achtung! Baustelle Fußball
Ein Villacher Verein mit Tradition kämpft mit seiner jungen Kampfmannschaft am Tabellenende.
VILLACH (cram). Der Villacher SV (VSV), ein Verein mit langer Tradition und Toparbeit im Nachwuchsbereich, kämpft mit einer jungen Kampfmannschaft am Tabellenende. Diethard Sauerbier ist seit erstem Juli der Mann, der in dieser jungen Mannschaft die Fäden zieht und einen Weg vom Tabellenende nach oben sucht.
Meine Mannschaft ist jung
"Ich habe 30 Jahre aktiv Fußball gespielt, drei davon beim VSV, war dann noch Spielertrainer und habe zwei Jahre die Damen-Bundesligamannschaft in St. Veit trainiert. Meine Mannschaft ist relativ jung und zusammengewürfelt, halb Regionalliga- und halb Unterligaspieler", so Sauerbier. Die spielerische Leistung sei jedoch top, es fehle vielleicht ein wenig an der mentalen Stärke. "Aber ich arbeite daran und möchte, dass aus dieser Mannschaft eine Einheit wird und die Spieler füreinander durch dick und dünn gehen."
Ex-Profi Günther Vidreis
Vielen ehemaligen VSV-Spielern blutet das Herz, wenn sie beobachten, wie der VSV am Tabellenende herumrangiert. Ex-Profi-Fußballer und aktuell SK Austria Klagenfurt Co-Trainer Günther Vidreis, der selbst beim VSV gespielt hat. "Es ist viel passiert beim VSV, viele Spieler haben das sinkende Schiff verlassen, es muss jetzt im VSV ein Umdenken stattfinden, der VSV hatte immer einen Top-Nachwuchs, auf den sollte gebaut werden. Es reichen zwei bis drei Regionalliga-Spieler und dann sollte es wieder nach oben gehen."
Unterstützung von den Fans
Unterstützung wünscht sich der Neo-Trainer von den treuen VSV-Fans, auch wenn es vielleicht nicht leicht fällt, einer Mannschaft die Daumen zu drücken, die sich gerade in einer extrem schwierigen Aufbauphase befindet. Aber der zwölfte Mann am Feld kann Welten bewegen.
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