Grippeschutz: Spritze oder Spray

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Die Influenza fordert in Österreich jedes Jahr rund 1000 Todesopfer
UNGENACH (csw). "Die Impfung gegen Influenza ist jedem, der sich schützen will, zu empfehlen", sagt Bernhard Panhofer, Arzt für Allgemeinmedizin. Besonders Menschen über 65 Jahre, Personen mit chronischen Erkrankungen, Schwangere, Übergewichtige, Kinder ab dem siebenten Lebensmonat und Berufstätige mit viel Kontakt zu anderen Menschen sollten sich impfen lassen, aber auch Personen, die im Winter verreisen.
"Das Risiko für eine schwere Nebenwirkung liegt höher als eins zu einer Million", beruhigt Panhofer. Nur gelegentlich könnten ein bis zwei Tage nach der Impfung grippeähnliche Symptome auftreten, manchmal röte sich die Einstichstelle. "Für Menschen, die sich vor Spritzen fürchten, gibt es die Impfung auch als Nasenspray."
Jedes Jahr fordert die Grippe in Österreich rund 1000 Todesfälle. Influenza kann besonders bei geschwächten Personen in eine Lungenentzündung übergehen, bestehende Krankheiten wie Herzschwäche können sich verschlimmern.
Da der Influenzaimpfstoff im Vorjahr nicht so gut wie erwartet gewirkt hat, haben Experten der Weltgesundheitsorganisation die Zusammensetzung geändert. "Man darf für den neuen Impfstoff eine verbesserte sehr gute Schutzwirkung erwarten", so Panhofer, der sich selber impfen lässt.


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