Altbürgermeister
Hans Forstinger wird zum Ehrenbürger von Redlham

- Johann Forstinger war 17 Jahre lang Bürgermeister von Redlham. Für seinen Einsatz für die Gemeinde wurde er nun zum Ehrenbürger ernannt.
- Foto: Gemeinde Redlham
- hochgeladen von Matthias Staudinger
Mit einem einstimmigen Gemeinderatsbeschlusses wurde Hans Forstinger zum Ehrenbürger der Gemeinde Redlham ernannt.
REDLHAM. Dem Altbürgermeister wurde im Rahmen einer Feierstunde die Ehrenbürgerurkunde verliehen, danach wurde diese Auszeichnung im Veranstaltungssaal ausgiebig gefeiert. Hans Forstinger ist im Jahre 1988 als Mitarbeiter im Bauhof in den Gemeindedienst eingetreten – seine außergewöhnlichen, handwerklichen Fähigkeiten und das überdurchschnittliche, technische Verständnis sind der Gemeinde in mehr als 30 Jahren immer sehr zu Gute gekommen. In seine Schaffensperiode fiel unter anderem der Bauhofneubau im Jahre 1991. Nicht umsonst ist er in der gesamten Gemeindebevölkerung als „Mister Infrastruktur“ bekannt.
Viele Projekte umgesetzt
2003 wurde Forstinger zum Bürgermeister gewählt, woraufhin er sogleich mit den Vorbereitungen für eines seiner „Leuchtturmprojekte“ begonnen hat: Die Errichtung eines neuen Gemeindezentrums für die Gemeinde Redlham. Durch die Lage zwischen zwei Städten und entlang einer zentralen Verkehrsachse begünstigt, gelang es dem Altbürgermeister immer wieder attraktive und innovative Betriebe in den neu entstandenen Gewerbeparks West, Mitte und Ost anzusiedeln. Bereits 2005 wurde mit dem Geh- und Radweg eine fußläufige Verbindung zwischen den zwei größten Ortschaften Tuffeltsham und Redlham geschaffen. In der Ortschaft Au wurde 2012 der Hochwasserschutzdamm errichtet und 2014 wurde mit dem inzwischen fertiggestellten Lärmschutz entlang der ÖBB-Westbahnstrecke begonnen. Als langjähriges „Lieblingsprojekt“ ist die Nachnutzung der ehemaligen Schotterabbaugebiete in Redlham mit dem Römerradweg R 6 ein wichtiger Baustein der lokalen Lebensqualität, weit über unsere Gemeindegrenzen hinaus. Ein weiteres zentrales Anliegen war ihm die Sicherstellung einer funktionierenden Wasserversorgung.
Diese Steigerung der Lebensqualität hängt auch ganz wesentlich mit der Erweiterung der sogenannten Sozialen Infrastruktur zusammen: Das Gesundheitszentrum mit dem neu angesiedelten Gemeindearzt, die Rot-Kreuz-Dienststelle Redlham, die Aktion „Essen auf Rädern“ und die Einführung einer eigenen Postleitzahl. Außerdem entstand der Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde“. Redlham wurde darüberhinaus zur „Familienfreundlichen Gemeinde“ und auch ein Nahversorger konnte in der Gemeinde angesiedelt werden.
Das richtige "G'spür"
Ein ganz wesentliches Merkmal seiner politischen Laufbahn war die ausgeprägte Fähigkeit zur überparteilichen Zusammenarbeit. Der ehemalige Bezirkshauptmann Peter Salinger sagte dazu: „Er war immer ein Motor für die Umsetzung von vielen zukunftsorientierten Projekten und hat dabei stets das richtige „G’spür“ gehabt für die Anliegen und Bedürfnisse der Gemeindebürger!"
"Wir sagen Danke für die vielen bereichernden Jahre und sind uns sicher, dass wir für den Großteil der Gemeindebevölkerung sprechen, wenn wir sagen: Es war uns eine Ehre", so das Team der Gemeinde Redlham.
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