Buch
Viel schwarzer Humor

Hermann Schlattner mit seinem neuen Werk.  | Foto: Schlattner

Hermann Schlattner liebt schwarzen Humor. Eben hat er sein drittes Buch herausgebracht.

REDLHAM. "Ich habe es gerne, wenn einem das Lachen im Hals stecken bleibt", sagt Hermann Schlattner. Der Redlhamer hat eben sein drittes Buch veröffentlicht: "Club der Schwarzen Witwen". Die Geschichte handelt von zwei Frauen, die ihr Ehemartyrium nur knapp überleben und ihre Männer mit Genugtuung beisetzen. Als eine andere Frau in Gefahr ist, ergreifen sie die Initiative und verüben Rache an ihrem Mann. Das Buch ist nichts für zart besaitete Gemüter: Es beschreibt Foltermethoden und entführt in die Sadomaso-Szene. "Man muss schwarzen Humor mögen", so Schlattner, den Elfriede Blauensteiner zu dem Buch inspirierte. Der "Club der Schwarzen Witwen" ist im Inneren Salzkammergut angesiedelt, ebenso wie die beiden ersten Bücher, "Hallstatttod" und "Des Briefträgers Verrücktheit". Zu der Gegend hat der Autor eine besondere Beziehung: Sohn Martin Schlattner betreibt am Ufer des Hallstättersees das Gasthaus "Seeraunzn".

Autor und Erfinder

Zu schreiben begonnen hat Schlattner erst in der Pension: "Vorher hatte ich keine Zeit", so der Fotografenmeister und Gründer des Schlattner Verlags. Nun sind seine Söhne Rupert und Georg Schlattner Geschäftsführer der Firma, die in erster Linie Speisekarten herstellt.
Hermann Schlattner wurde vor zwei Jahren einer breiten Öffentlichkeit bekannt, als er mit seiner Erfindung "Knick-Box", einem Getränkekarton, der sich bei Entleerung selber zusammenfaltet, bei "2 Minuten 2 Millionen" im Fernsehen auftrat. Zuvor hatte er bereits das Finale der BezirksRundschau-Aktion "120 Sekunden" gewonnen.

Fortsetzung folgt

"Es meldete sich auch ein Investor, aber der Termin mit ihm wurde durch Corona verhindert", erzählt Schlattner. Seitdem habe es keinen Kontakt mehr gegeben. Die Sache hat ihn aber trotzdem so motiviert, dass er weiter erfunden hat. Kürzlich reichte der 63-Jährige einen Dosenverschluss gegen Insekten beim Patentamt ein. "Ich bin neugierig, ob das ankommt." Sicher ist bereits, dass es eine Fortsetzung der "Schwarzen Witwen" gibt: "Ich habe schon 150 Seiten geschrieben", verrät Schlattner.

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