Gefälschte E-Mail
1,2 Millionen Euro an Betrüger überwiesen
1,2 Millionen Euro hat eine chinesische Firma auf das Konto eines Betrügers überwiesen. Der hatte sich als ein im Bezirk Vöcklabruck ansässiger Geschäftspartner des Unternehmens ausgegeben.
BEZIRK. Am 15. Mai erstattete die österreichische Firma Anzeige bei der Polizei. Die spricht vom sogenannten CEO-Betrugs Phänomen. Laut Angaben des 35-jährigen Geschäftsführers aus dem Bezirk Vöcklabruck erhielt sein chinesischer Partner eine Mail zwecks Zahlungsaufforderung, angeblich gesendet von seiner Firma. Nur wenige Tage später erhielt die chinesische Firma, laut deren Geschäftsführer, eine weitere Mail betreffend einer IBAN-Änderung mit der offiziellen Firmensignatur der österreichischen Firma samt der originalen digitalen Unterschrift.
Die Chinesen überwiesen daraufhin am 12. Mai die geforderten Beträge in Höhe von 317.651 Euro und nochmal 900.000 Euro auf ein portugiesisches Konto. Am 15. Mai bemerkten die Firmen schließlich den Betrug. Ob das Geld zurück gebucht werden kann, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen laufen.
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