AK-Bilanz: 21,5 Millionen erkämpft

AK-Bezirksstellenleiterin Martina Obermaier und Präsident Johann Kalliauer zogen Bilanz für das Jahr 2013.
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  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

VÖCKLABRUCK. "Diese Bilanz ist kein Grund zur Freude. Denn sie zeigt, dass mit den Rechten der Arbeitnehmer oft nicht sehr sauber umgegangen wird", betont AK-Präsident Johann Kalliauer. Insgesamt hat die Arbeiterkammer Vöcklabruck im Vorjahr 7873 Rechtsberatungen durchgeführt und für die Mitglieder knapp 21,5 Millionen Euro an Zahlungen erkämpft.
Deutlich ausgeweitet hat die AK Vöcklabruck im Vorjahr die telefonische Rechtsberatung. 4188 Beratungen bedeuten eine Steigerung um mehr als 56 Prozent im Vergleich zu 2012. "Diese Beratungen betrafen aber auch Arbeitnehmer aus anderen Bezirken", erklärt AK-Bezirksstellenleiterin Martina Obermaier. 3503 Arbeitnehmer suchten das persönliche Beratungsgespräch. "Die Angst um den Arbeitsplatz nimmt zu", betont Obermaier. Das führe dazu, dass die Leute oft zu lange warten, bis sie sich in Rechtsfragen an die Arbeiterkammer wenden.
Im Vorjahr waren im Durchschnitt 3941 Personen arbeitsuchend gemeldet. Mit 5,3 Prozent lag die Arbeitslosenquote um 0,6 Prozent über jener des Vorjahres. 53 Unternehmen mussten Konkurs anmelden. "451 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer waren von Insolvenzen ihrer Firmen betroffen", so Obermaier. Mit mehr als 15,1 Millionen Euro machen die Beträge, die bei Insolvenzvertretungen durchgesetzt wurden, den größten Brocken aus. Zum Vergleich: 2012 waren es nur 4,7 Millionen Euro.
Die Zahl der älteren Arbeitslosen steigt weiterhin besonders stark an. Präsident Kalliauer spricht sich einmal mehr für ein Bonus-Malus-System aus. Damit sollen jene Unternehmen, die beispielsweise zu wenige ältere Arbeitnehmer beschäftigen, zur Kasse gebeten werden.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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