Nachhaltigkeit
Beim Schuleinkauf auf die Umwelt achten
Gezielt einkaufen und die Umwelt schonen: Das funktioniert auch bei Schulartikeln immer besser.
VÖCKLABRUCK. Umschläge aus Papier statt aus Plastik, PVC-freie Radiergummis oder Rucksäcke aus Ozeanplastik: Die Liste der umweltfreundlichen Schulartikel wird von Jahr zu Jahr länger.
Rucksäcke aus Ozeanplastik
Die Hersteller legen zum Teil Wert auf Rohstoffverwertung: "Naturbelassene, unbeschichtete Mappen sind auch besser zu recyceln", sagt Petra Wiesinger von Skribo Schachtner in Vöcklabruck. Bei den Rucksäcken aus Ozeanplastik der Marke Coocazoo heißt es übrigens schnell sein: "Es gibt sie leider nur in limitierter Auflage", so Wiesinger.
Qualität zahlt sich aus
Bei Stiften und Co. ist natürlich auch das Aussehen wichtig: In ist heuer der Metallic-Look in Rosé und Grau. Bei den Jüngeren sind Pink und knallige Farben angesagt. Gute Qualität zu kaufen zahlt sich auf jeden Fall aus: "Schlechte Bleistifte lassen sich nicht spitzen, brechen oder die Mine fällt heraus", erklärt Wiesinger. Bei qualitativ hochwertigen Stiften sind hingegen Holz und Mine miteinander verklebt, so dass Letzteres gar nicht passieren kann. Beim Kauf der ersten Füllfeder rät die Fachfrau, unbedingt das Kind mitzunehmen und probieren zu lassen. "Nicht jede Füllfeder ist für jedes Kind geeignet." Ergonomisch geformt sind sie alle, manche kommen sogar extrem vorgeformt daher: Sie sind ideal, wenn sich Schulanfänger mit dem Klammergriff noch schwertun. Für Linkshänder gibt es eigene Füllfedern. Gut in der Hand liegen auch dreikantige Federn: Sie passen für Links- und Rechtshänder.
Füllfeder im Vormarsch
Der Trend zum Tintenroller geht übrigens zurück: "Wir verkaufen viel mehr Füllfedern als noch vor ein paar Jahren", erzählt Wiesinger. Der Vorteil des Klassikers: Normale Tintenpatronen sind viel billiger als jene für Tintenroller. Aus dem Künstlerbedarf kommen Knetradiergummis, die es seit ein paar Jahren auch für Kinder gibt: bunt und lustig zum Kneten. Und auch bei den anderen Produkten setzt man auf kreative Ideen: Textmarker gibt es zum Beispiel auch in Eislutscherform, Jungs fliegen auf Bleistifte, die aussehen wie Schraubenzieher. Bei den Mädels darf es hingegen glitzern.
Sollte einmal ein Farbstift verloren gehen, muss man übrigens nicht immer das ganze Set nachkaufen: Die Stifte sind im Fachhandel einzeln erhältlich, ebenso wie Deckfarben – auch so lässt sich die Umwelt schonen.
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