Gemeinsam. Sicher
Die Polizei setzt auf Bürgernähe

"Gemeinsam Sicher" fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgern, Gemeinden und Polizei. | Foto: BMI/G. Pachauer
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  • "Gemeinsam Sicher" fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgern, Gemeinden und Polizei.
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Mit der Initiative "Gemeinsam.Sicher" möchte die Polizei verstärkt die Bevölkerung mit ins Boot holen.

BEZIRK VÖCKLABRUCK. "Gemeinsam.Sicher" läuft bereits seit 2017. Mit dieser Aktion des Innenministeriums will man negative Entwicklungen rechtzeitig erkennen oder dafür sorgen, dass sie gar nicht erst entstehen. "Egal ob Firma, Verein oder Einzelperson – wenn Sie Sicherheitsbedenken oder -probleme haben, können Sie sich gerne bei uns melden", erklärt Hermann Krenn, stellvertretender Bezirkspolizei-Kommandant von Vöcklabruck. Die Sicherheitsbeauftragten der Polizei kümmern sich dann gemeinsam mit den betroffenen Personen und Vertretern der Gemeinden um die jeweiligen Anliegen. Normalerweise informiert das Bezirkspolizeikommando Vöcklabruck die Bevölkerung auch im Rahmen des jährlichen Sicherheitstages über Themen wie Einbruchsschutz oder das Vorbeugen gegen Betrug. In den vergangenen zwei Jahren konnte die Veranstaltung aber pandemiebedingt nicht stattfinden.

Ganz nach der Devise "Hinsehen, reden, handeln" können sich Bürger einfach bei einem Sicherheitsbeauftragten der Polizei melden, wenn ihnen Missstände auffallen. Michael Eichinger, Beamter für Kriminalprävention am Bezirkspolizeikommando und Sicherheitskoordinator für den Bezirk, erklärt: "Die Menschen kommen mit den unterschiedlichsten Anliegen zu uns, meist betrifft es aber Probleme im öffentlichen Raum."

Licht für Unterführung

Er nennt ein Beispiel: "Ein Frau fühlte sich nicht gut dabei, durch eine Unterführung in ihrer Nähe zu gehen, weil diese schlecht beleuchtet war. Gemeinsam mit der betroffenen Bürgerin und einem Sicherheitsgemeinderat haben wir die Unterführung dann besichtigt. Daraufhin hat die Gemeinde für bessere Lichtverhältnisse gesorgt", so Eichinger. Der Polizist erklärt, dass Cyber-Verbrechen derzeit verstärkt auftreten. Klassische Straftaten wie die Dämmerungseinbrüche kämen zwar noch immer vor, aber nicht mehr in einem Ausmaß wie noch vor fünf Jahren. Erst vor Kurzem wurde ein 26-Jähriger aus dem Bezirk Opfer eines Online-Betrugs. Der Mann hatte zuvor eine SMS einer gefälschten Bank erhalten. Darin wurde ihm mitgeteilt, dass seine Bank-ID vorübergehend gesperrt sei und er dies mit einem Link beheben könne. Er klickte darauf und gelangte auf eine Webseite, die der seiner Bank glich. Daraufhin meldete er sich mit seinen Zugangsdaten an, um die angebliche Sperrung seiner ID zu beheben. Die Täter stahlen daraufhin einen Betrag im fünfstelligen Eurobereich von den Sparkonten des 26-Jährigen und seiner Frau. "Seien Sie skeptisch, wenn Sie per E-Mail oder SMS zu ungewöhnlichen oder auch scheinbar notwendigen Handlungen aufgefordert werden oder auf Seiten verwiesen werden, auf der Sie ein Passwort oder persönliche Daten eingeben sollen", merkt Eichinger an. Er weist darauf hin, immer die Schreibweise der Webseiten genau zu überprüfen und bei der Herausgabe persönlicher Daten besonders vorsichtig zu sein.

Polizei-App informiert

Wie Eichinger erklärt, bietet auch die App der österreichischen Polizei zahlreiche Infos zur Prävention von Verbrechen an. Die Sicherheitsbeauftragten in Ihrer Region sowie die nächstgelegenen Polizeiinspektionen sind dort zu finden.

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"Gemeinsam Sicher" fördert und koordiniert den professionellen Sicherheitsdialog zwischen Bürgern, Gemeinden und Polizei. | Foto: BMI/G. Pachauer
Michael Eichinger, Beamter für Kriminalprävention und Sicherheitskoordinator im Bezirk Vöcklabruck. | Foto: Helmut Klein
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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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