Filmdokumentation über Friedrich Gulda von Alwis Wiener und Peter Pohn
Ö1-Radiosendung „Leporello“ und Film „Gulda anders“ anlässlich des 85. Geburtstages von Friedrich Gulda
BEZIRK. Wer bzw. wie war Friedrich Gulda? Diese Frage stellt sich der Schörflinger Filmemacher und Atterseekenner Alwis Wiener seit langer Zeit. Vor rund 15 Jahren, also kurz nach Guldas Tod, begann Wiener damit, Leute aus der Region Attersee zu interviewen, die mit dem Pianisten in Kontakt standen. In Zusammenarbeit mit dem Journalisten und Historiker Peter Pohn präsentiert Alwis Wiener nun eine Filmdokumentation mit dem Titel „Gulda anders“. Dabei steht nicht der Künstler Gulda im Vordergrund. „Werkbeschreibungen gibt es zahlreiche, Darstellungen des Privatmenschen bzw. ,gewordenen Atterseers' Friedrich Gulda allerdings nur wenige“, meint Wiener.
Thematisch steht die Gulda-Wahrnehmung durch die Bevölkerung in seiner Wahlheimat Weißenbach am Attersee im Vordergrund des Filmprojekts. Zu Wort kommen zum Beispiel Herbert Trucker, der Gulda aus tiefer Verbundenheit heraus sein Grab gestaltete, sowie Ursula Anders, Guldas Lebensgefährtin. Sie sprechen unter anderem zu den Themen Inspirationsquelle Attersee, die Entstehung des Concertos für Violincello oder Guldas Verbundenheit mit den örtlichen Musikern.
Termine:
Die Ö1-Sendung „Leporello“ am Freitag, 15. Mai, 7.50 Uhr (danach anzuhören unter ö1.orf.at - 7 Tage Ö1) wandelt auf den Spuren Friedrich Guldas am Attersee.
Filmvorführung „Gulda anders“ im Zuge des Paul-Gulda-Konzerts am Samstag, 4. Juli, ab 17 Uhr im Hotel Post in Weißenbach.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.