Neues Magazin
Franzisakannerinnen von Vöcklabruck geben Friedensimpulse
In Zeiten der Krise und des Krieges beschäftigen sich die Franzikanerinnen von Vöckalbruck vermehrt mit dem Thema "Frieden". Dieser Schwerpunkt spiegelt sich auch in der neuen Ausgabe des FranziskanerinnenMagazin wider.
VÖCKLABRUCK. „Seit Beginn des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine sind wir mit dem Leid, das entsteht, wenn Frieden fehlt, aus nächster Nähe konfrontiert. Das möchten wir zum Anlass nehmen, um uns intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, Impulse zu geben und zum Weiterdenken anzuregen“, sagt Schwester (Sr.) Angelika Garstenauer, Generaloberin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Im soeben erschienenen FranziskanerinnenMagazin stehen verschiedene Aspekte des Friedens im Fokus. Das Magazin erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von rund 4.000 Stück. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema.
Interview mit geflüchteter Ukrainerin
„Was nicht wirklich wichtig ist, schiebe ich weg“, sagt die Ukrainerin Anastasia. Ihr Sohn Ivan kam vier Tage vor Kriegsbeginn auf die Welt, zwei Monate später flüchtete sie mit ihm nach Österreich und lebt seither im Quartier 16 der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Seinen Vater und seine Großeltern kennt Ivan nur aus den täglichen Videotelefonaten. Im FranziskanerinnenMagazin spricht Anastasia über ihre Situation der Unsicherheit, erklärt, warum sie die Kritik an vielen Geflüchteten, die keine Energie haben, sich mit Feuereifer ins Erlernen der deutschen Sprache zu vertiefen, nicht nachvollziehen kann und teilt ihre Gedanken zum Thema Frieden.
Interviews und Anleitung zur Meditation
Weiter kommen eine Krankenhaus-Seelsorgerin sowie Ludger Ägidius Schulte, Rektor der PTH Münster zu Wort. Das Team des Quartiers 16 macht sich Gedanken über die Zusammenhänge zwischen innerem Frieden und Krise und gibt eine Anleitung zu einer Meditation. Schon das ganze Jahr über stellen die Franziskanerinnen von Vöcklabruck das Thema Frieden in den Mittelpunkt: In der Fastenzeit konnte man sich Friedensimpulse via Newsletter ins Mail-Postfach holen, Postkarten mit sehr persönlichen Fragen zum Thema liegen noch immer im Mutterhaus und im Quartier 16 zur freien Entnahme auf.
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