Fahne gehisst
Frei leben ohne Gewalt
Die Kampagne "16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" läuft noch bis zum 10. Dezember.
VÖCKLABRUCK, "16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen" ist eine internationale Kampagne. Auf der ganzen Welt nützen Fraueninitiativen den Zeitraum vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen (25. November) bis zum Tag der Menschenrechte (10. Dezember), um auf das Recht auf ein gewaltfreies Leben aufmerksam zu machen. Österreich nimmt seit 1992 an der Kampagne teil. Seit 1999 ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen von den Vereinten Nationen anerkannt. Seit Jahren machen auch Organisationen aus dem Bezirk durch verschiedene Aktionen auf diese Kampagne aufmerksam.
Das Frauenhaus Vöcklabruck, das Kinderschutzzentrum & Familienberatungsstelle Impuls sowie die Kinder- und Opferschutzgruppe des Salzkammergut-Klinikums Vöcklabruck organisierten auch heuer wieder eine gemeinsame Veranstaltung. Am 25. November wurde vor dem Marktgemeindeamt in Ampflwang im Hausruckwald die Fahne „Frei leben ohne Gewalt“ gehisst. Neben Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner und Bürgermeister Monika Pachinger mit dabei waren Sabine Kienbauer (Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe Vöcklabruck), Michael Pachinger (Bezirkshauptmannschaft), Michaela Hirsch (Frauenhaus Vöcklabruck), Maria Fitzinger (Salzkammergut-Klinikum) und Norbert Winter (Impuls Kinderschutzzentrum/Familienberatung). Danach folgte ein Impulsreferat zum Thema „Gewaltprävention – Vorteile einer gewaltfreien Kommunikation“ Astrid Miller, Expertin in Gewaltpädagogik.
Im Jahr 2018 suchten 28 Frauen und 35 Kinder Schutz und Unterkunft im Frauenhaus Vöcklabruck, das entspricht einer Gesamtauslastung von etwas mehr als 89 %. Im Laufe des Jahres musste das Frauenhaus 14 Frauen wegen Platzmangels abweisen und in andere Häuser vermitteln. Zu der Betreuung im Haus kamen noch 277 ambulante Beratungsgespräche und 356 Nachbetreuungskontakte. Im Kinderschutzzentrum und Familienberatung Impuls fanden im Vorjahr insgesamt 4.312 Beratungen für 1.829 Personen statt.
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