Amnesty Gruppe Mondseeland
Im Kampf um ihre Freiheit unterstützen
4.327 Kilometer liegen zwischen Mondsee und Teheran, der Hauptstadt des Iran. Doch seit Februar engagiert sich die Gruppe Mondseeland von Amnesty International für zwei junge Frauen und einen jungen Mann im Iran, die sich für Freiheit und Menschenrechte einsetzen.
MONDSEE, TEHERAN. Die 32-Jährige Atena Daemi wurde wegen ihrer gewaltfreien Aktivitäten zu sieben Jahren Haft verurteilt. 2019 kam eine Haftstrafe von mehr als zwei Jahren hinzu, weil sie im Gefängnis gegen Hinrichtungen kurdischer Häftlinge protestiert hatte. Letztes Jahr wurde sie zu Haft und Peitschenhieben verurteilt, weil sie zum Jahrestag der Islamischen Revolution im Gefängnis Slogans gegen die Regierung gerufen hatte.
Nach zwei Sitzungen verurteilt
Golrokh Ebrahimi Iraee und Arash Sadeghi wurden 2014 festgenommen. In einem unfairen Verfahren, das aus zwei Sitzungen zu je 15 Minuten bestand, wurden sie zu langen Haftstrafen verurteilt. Nach zwischenzeitlichen Freilassungen gegen Kaution wurde beide erneut inhaftiert. Amnesty International fordert ihre Freilassung, da sie gewaltlose politische Gefangene sind:
„Wenn wir uns zusammentun und gemeinsam aktiv werden, können wir Menschen aus der Haft befreien, Betroffenen und ihren Angehörigen Hoffnung geben, Unrecht aufdecken und Druck auf Verantwortliche ausüben. Das hat Amnesty in der Vergangenheit oft bewiesen“, sagt Franz Staudinger von der Amnesty Gruppe Mondseeland.
Zum Mithelfen
Wer sich für den Fall der drei jungen Menschen aus dem Iran interessiert oder mitmachen möchte, kann sich an die Amnesty Gruppe Mondseeland wenden (E-Mail: ai-gruppe105@amnesty.at) oder gleich an der Mailaktion "Iran: Freiheit für Atena" teilnehmen: www.amnesty.at/mitmachen/actions/iran-freiheit-fuer-atena/
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