"In Berlin darf jeder so sein, wie er will"

Foto: Starzinger
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BERLIN, VÖCKLAMARKT (csw). "Seit dem ersten Tag in Berlin sind wir von der Vielfältigkeit, Toleranz und Weltoffenheit der Stadt begeistert", sagt Elisabeth Starzinger. Die Sängerin ist in Vöcklamarkt aufgewachsen und lebt mit ihrem Mann, Dietmar Trummer aus Pöndorf, seit 15 Jahren in der deutschen Bundeshauptstadt.
"Jeder darf so sein, wie er will. Man begegnet unterschiedlichen Lebensentwürfen vorurteilsfrei und offen, und als Österreicher haben wir für viele Berliner sowieso einen `Oh wie schön, da waren wir schon im Urlaub!´-Bonus", erzählt Starzinger. Nach Berlin führte sie ein Engagement als Solistin an der Komischen Oper. Zehn Jahre lang stand sie dort auf der Bühne, unter anderem als Oktavian in "Der Rosenkavalier", als Rosina im "Barbier von Sevilla" oder als Cherubino in "Die Hochzeit des Figaro". Die Liebe zur Musik entdeckte Starzinger früh: Während des Gymnasiums in Vöcklabruck nahm sie an der Musikschule Klavier-, Harfen- und Ballettunterricht, später auch Gesangsunterricht bei Fritz Springer. Danach studierte sie Gesang an der Wiener Musikuniversität. In ihre Heimat zieht es sie immer wieder, auch beruflich: "Im Winter war ich mit einer Bettelstudent-Tournee in Süddeutschland und Österreich unterwegs und habe dort seit 15 Jahren zum ersten Mal wieder einen richtigen Winter erlebt", erzählt Starzinger, die seit fünf Jahren als freischaffende Opernsängerin tätig ist. "Die Proben für das Stück waren in Vöcklabruck, da kamen einige schöne Erinnerungen an die Schulzeit wieder." Derzeit ist sie bei Konzerten im Wiener Musikverein und in der Staatsoper zu hören.

Humor und gutes Essen

Aus ihrer alten Heimat vermisst sie "die Sprache, verbunden mit dem Humor, das gute Essen und die Landschaft – zumindest die, die es vor 15 bis 20 Jahren gab, als noch nicht alles als Gewerbegebiet zugebaut war." Wie lange sie und ihr Mann in Berlin bleiben werden, weiß sie nicht. "Selbst wenn wir einmal von hier wegziehen sollten, werden wir auf irgendeine Art immer mit Berlin verbunden bleiben. Und egal, wo wir sein werden, wird Oberösterreich und besonders der Attersee immer ein heimatlicher Sehnsuchtsort sein."

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