Start in die Gartensaison
Kräuter & Salat dürfen schon nach draußen
Die Temperaturen sind frühlingshaft: Jetzt ist die beste Zeit, sich um den Garten zu kümmern.
LENZING. "Ganz wichtig ist jetzt, den Rasen zu düngen", erklärt Gärtnermeister Christoph Buttinger. Er rät zu organischem und eventuell auch biologischem Rasendünger. Für das Vertikutieren ist es noch viel zu früh. "Das wird erst in circa sechs Wochen Thema", so Buttinger.
Pflanzen spritzen
Die aktuell frühlingshaften Temperaturen mit kühlen Nächten und warmen Tagen würden der Jahrenszeit sehr gut entsprechen. "Frühlingsblüher wie Tulpen, Narzissen, Primeln, Nelken und Stiefmütterchen fühlen sich heuer besonders wohl." Da es momentan eher trocken ist, rät Buttinger, immergrüne Pflanzen wie Kirschlorbeer und Klematis aber auch Rosen in der Austriebsphase ein Mal ordentlich einzuwässern.
Die ersten Kräuter dürfen nach draußen: Rosmarin, Thymian, Salbei und Schnittlauch halten kalte Nächte gut aus. "Jetzt ist auch Zeit, Salate zu pflanzen", erklärt Buttinger. "Die Temperaturen passen."
Radieschen setzen
Und auch Kohl, Brokkoli und Karfiol sowie Radieschen können schon angesetzt werden. Karotten kann man vorkultiviert als Pflanzerl setzen, zum säen ist es noch zu früh. Ähnlich gelagert ist die Situation bei Zwiebel: Pflanzen können schon eingesetzt werden, der Steckzwiebel muss noch ein bisschen warten.
Obstbäume schneiden
"Jetzt ist auch eine gute Zeit, Bäume und Sträucher zu pflanzen", sagt Buttinger. Obstbäume wie Äpfel, Birnen und Quitten brauchen nun einen guten Schnitt. Steinobst und Nussbäume werden hingegen im Sommer zurechtgestutzt. Rosen müssen auch noch ein bisschen warten: "Die beste Zeit, Rosen zu schneiden, ist, wenn die Forsythie blüht", erklärt Buttinger. Das sei in circa zwei Wochen der Fall.
Sträucher, die im Sommer oder Herbst blühen, werden jetzt geschnitten, ebenso Hortensien. Hier muss man unterscheiden: Bei Teller- und Bauernhortensien wird nur der alte Blütenstand entfernt, Schneeball- und Rispenhortensien blühen am einjährigen Holz und müssen stark zurückgeschnitten werden, damit sie viele Blüten bilden.
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