Lärm an der B1-Umfahrung: PUM hakt nach
In einem Brief an LH-Stellvertreter Hiesl fordert Stadtrat Vesely mehr Schutz für Umfahrungsanrainer.
SCHWANENSTADT. Einen neuerlichen Vorstoß macht die Partei für Umweltschutz und Menschlichkeit (PUM) in Sachen Lärmschutz an den Tunnelportalen der Schwanenstädter Umfahrung. "In letzter Zeit beschweren sich wieder mehr Bürger über die Lärmbelästigung", sagt PUM-Stadtrat Karl Vesely. In einem Brief an Straßenbaulandesrat Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl ersucht Vesely, "weitere geeignete Maßnahmen zur Reduktion der Lärmbelästigung, vor allem im Bereich der beiden Tunnelportale", zu ergreifen.
Und weiter: "Wir fordern den Bürgermeister auf, sich hinter die berechtigten Forderungen der betroffenen Bürger zu stellen und sich bei seinem Parteikollegen Landeshauptmann-Stellvertreter Hiesl für weitere Lärmschutzmaßnahmen einzusetzen." Er wisse nichts vom steigenden Unmut unter den Anrainern, sagt Bürgermeister Karl Staudinger im Gespräch mit der BezirksRundschau. "Wir können als Stadt auch selbst nichts unternehmen, denn Straßenerhalter ist das Land." Lärmschutzwände seien außerdem zu hinterfragen, da diese auch nicht immer auf große Gegenliebe stoßen.
Vesely bleibt dabei: "Durch die Umfahrungsstraße sinkt die Lebensqualität für jene, die dort wohnen und im selben Ausmaß steigt deren Unmut. Vor allem deshalb, weil die betroffenen Bürger immer wieder beim Land OÖ um geeignete Lärmschutzmaßnahmen ansuchen."
Seitens des Landes bestehe offensichtlich kein Interesse, die Problematik der Lärmentwicklung bei den beiden Tunnelportalen genauer zu untersuchen, geschweige denn eine Lösung herbeizuführen, so der Stadtrat. Das Land habe im Jahr 2009 mitgeteilt, dass bereits alle im lärmtechnischen Gutachten geforderten Maßnahmen in diesem Bereich der B1 ausgeführt worden seien.
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