Mondsee erwartet 2024 rund 30.000 Schützen aus ganz Europa
MONDSEE. Rund 30.000 Mitglieder der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen (EGS) aus zwölf europäischen Ländern werden 2024 in Mondsee erwartet. Sie sollen sich beim Europäischen Schützenfest bei Wettbewerben messen und in Gemeinschaft feiern. Karl von Habsburg-Lothringen, Schirmherr der EGS, und Mondsees Bürgermeister Karl Feurhuber erteilten mit ihren Unterschriften den Startschuss für die Veranstaltung, die alle drei Jahre in einem anderen Mitgliedsland stattfindet. „Für Mondsee und die Region im Umkreis von 50 Kilometern ist das Europäische Schützenfest touristisch und wirtschaftlich von großer Bedeutung", so Feurhuber.
Eigener Verein gegründet
Für die heimischen Schützen, allen voran die Mondseer und Oberwanger Prangerschützen, haben die Vorbereitungen bereits begonnen. Der Oberwanger Johann Grabner, Vorstandsmitglied des OÖ. Prangerschützenverbandes und Regionalsekretär für die Regionen Österreich, Bayern, Schweiz, Italien und Liechtenstein in der EGS, sieht ein großes Potenzial im Veranstaltungsort Mondsee – und ist vor allem sehr stolz darauf. „Es ist eine tolle Möglichkeit, das Prangerschützen-Wesen vor den Vorhang zu holen und zu zeigen, was wir bewerkstelligen können.“ Für die Organisation wurde ein eigener Festverein gegründet. Er besteht aus Mondseer Prangerschützen und Vereinsmitgliedern aus ganz Oberösterreich. Robert Schweighofer, Obmann der Mondseer Prangerschützen, ist geschäftsführender Obmann des Festvereins.
„Die Hauptattraktion im Spätsommer 2024 wird das Europäische Königschießen sein, wo der Europäische Schützenkönig ausgeschossen wird“, sagt Grabner. Neben einem Festakt in zwei Zelten, Wettbewerben im Schießen, im Trommeln und im Fahnenschwenken will man das Miteinander in der EGS fördern. „Sich kennen lernen, vom anderen lernen und die gemeinsame Art des Feierns stehen im Mittelpunkt der Begegnung.“
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