Nur heimische Raketen sicher

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BEZIRK (sc). In Österreich dürfen Feuerwerkskörper der Kategorie F1 nur an Personen über 14 Jahren, jene der Kategorie F2 nur an über 16-Jährige abgegeben werden. "Damit ist nicht nur der Verkauf gemeint, sondern auch schon die bloße Weitergabe", erklärt Dieter Wurzer, Branchenvertreter der Pyrotechniker in der Wirtschaftskammer OÖ. Kaufen sollte man die Artikel ausschließlich im heimischen Fachhandel. "Aus unserer Sicht droht die größte Gefahr durch importierte Feuerwerksartikel", sagt Wurzer. Im Vorjahr habe es aufgrund von unsicheren Raketen mehrere Schwerverletzte und sogar einen Toten gegeben. "Die häufigsten Verletzungen durch Feuerwerke sind Verbrennungen und Wunden an den oberen Extremitäten", erklärt Gerald Schuster, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes.
Wunden sollte man nach Absetzen eines Notrufes möglichst keimfrei verbinden. Blutet es stark, Druckverband anlegen und den betroffenen Körperteil hochhalten. "Zur Schockbekämpfung Füße hochlagern", rät Schuster. Bei schwerwiegenden, großflächigen Verbrennungen Haut in den ersten Minuten mit handwarmem Wasser kühlen. Sofort aufhören, sobald der Verletzte zu frösteln beginnt! Zu tiefe Temperaturen führen zu Gewebeschäden.

Zur Sache:
Im Ortsgebiet ist das Abschießen von Raketen der Kategorie F2 verboten. Ausgenommen sind jene Bereiche, die der Bürgermeister als Ausnahmen verfügt.
Das Verbot gilt auch in der Nähe von Spitälern, Krankenhäusern, Altersheimen, Kirchen, Tankstellen sowie in geschlossenen Räumen und in der Nähe von größeren Menschenansammlungen.
Wichtig ist, bereits bei Tageslicht einen geeigneten Abschlussplatz zu finden. Auf genügend Abstand zu Gebäuden, Bäumen, Strom- und Telefonleitungen achten!
Für den sicheren Start empfiehlt sich eine leere Glasflasche, die wiederum in einer Getränkekiste steht. Idealerweise wird diese Kiste am Boden befestigt.
Eine Rakete nach der anderen anzünden. "Versagern"sollte man sich frühestens nach fünf Minuten nähern. In einem Wasserkübel versenken.

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