Neujahr
Rauchfangkehrerin: "Die Lehre gefällt mir"
STRASS i. A. "Wir sind großteils gern gesehen", sagt Rauchfangkehrermeister Roland Eichhorn aus Strass im Attergau. Und das nicht nur zum Jahreswechsel. Doch da besonders, bringen Rauchfangkehrer doch Glück. Eichhorn weiß, warum: "Ganz früher waren die Kamine aus Holz. Wir haben sie von Ruß und Pech gereinigt, ab diesem Zeitpunkt herrschte keine Brandgefahr mehr." Heute seien die Kamine aus Ziegel, Schamott, Keramik oder Edelstahl. Die Arbeit ist die gleiche geblieben: Kamine und Öfen werden in Handarbeit gereinigt.
Viele Mitarbeiterinnen
Eichhorn beschäftigt sieben Mitarbeiter, mehr als die Hälfte davon ist weiblich. Eine davon ist Laura Emeder aus Berg im Attergau. Die 15-Jährige lernt seit September Rauchfangkehrerin. "Die Arbeit macht mir Spaß", erzählt sie. Außerdem sei es ein Beruf, den man immer brauche. Dass sie bei der Arbeit manchmal schmutzig wird, macht ihr nichts aus: "Man kann sich ja mit Seife waschen", meint Emeder, die gerne mit Leuten zusammenkommt. Im Winter trifft sie manche Hausbesitzer öfter: Denn ein Kamin wird in der Heizperiode von Anfang Oktober bis Ende Mai alle zwei Monate gekehrt. Weniger oft ist es erforderlich, wenn der Kachelofen nur zusätzlich geheizt wird. Neben dem Kehren zählen auch Kamin-Dichtheits-Überprüfungen und Feuerlöscher-Überprüfungen zur Arbeit des Rauchfangkehrers. Die Arbeit geht den Rauchfangkehrern also auch im Sommer nicht aus.
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