Schüler erforschen Pfahlbauten
Bedeutung der Funde steht im Fokus des Projektes "Doing Welterbe"
BEZIRK. "Dieses Projekt ist eine schöne Möglichkeit, die Wissenschaft an die Jugend zu bringen", meinte Archäologe Anton Kern vom Naturhistorischen Museum Wien beim Auftakt von "Doing Welterbe" vergangenen Freitag. Bei diesem Projekt, das vom Kuratorium Pfahlbauten ins Leben gerufen wurde, erforschen Schüler der Neuen Mittelschule Seewalchen, der UNESCO-Neuen Mittelschule Mondsee, des Bundesgymnasiums Vöcklabruck sowie der Volksschulen Unterach und Keutschach (Kärnten) die Pfahlbauten im Attersee, Mondsee und Keutschacher See. Noch im Februar beginnt Ethnologin Alexandra Schwell von der Universität Wien mit dem ersten Teil. Hierbei sollen die Schüler über Interviews herausfinden, welche Bedeutung die Pfahlbauten für ihre Umgebung haben. "Das Spannende daran ist, dass Kinder mit einer ganz anderen Perspektive an die Dinge herangehen und Fragen stellen, an die wir gar nicht denken", freut sich Cyril Dworsky vom Kuratorium Pfahlbauten auf die Ergebnisse. Im zweiten Teil fertigen Hannelore Hollinetz und Georg Ottinger vom OTELO Vöcklabruck mit den Schülern Kopien von Pfahlbau-Objekten aus dem 3D-Drucker an. "Dabei werden wir auch der Frage nachgehen, wie authentisch solche Kopien sind", erklärt Hollinetz.
Unterstützung gibt es auch von Unterachs Vizebürgermeister Georg Baumann: "Auch wenn die Landessausstellung nicht in unserer Gemeinde stattfindet, wir sind Teil der Welterberegion und da müssen wir zusammenhalten."
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