Spatenstich für Kreisverkehr
Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl nahm am vergangenen Dienstag den Spatenstich für den neuen Kreisverkehr vor.
MONDSEE. Die Rampen der Westautobahn sind an der Anschlussstelle Mondsee über zwei T-Knoten an die B154 Mondsee Straße angeschlossen. Die Anschlussstelle ist zu Spitzenstunden teilweise überlastet und insbesondere der westliche T-Knoten ist eine Unfallhäufungsstelle.
Ein vierarmiger Kreisverkehr soll nun die Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle, insbesondere aber die Verkehrssicherheit an dieser Unfallhäufungsstelle maßgeblich erhöhen. Die Baukosten belaufen sich auf 2,35 Millionen Euro. Mit dem Kreisverkehr wird der Hauptunfallhäufungspunkt beseitigt, das Betriebsgebiet von Mondsee erschlossen und die Kreuzung der B154 mit der Vogelsangstraße entlastet. Eine Verkehrszählung im Bereich des geplanten Kreisverkehrs ergab ein Aufkommen von etwa 13.100 Fahrzeugen binnen 24 Stunden mit einem Schwerverkehrsanteil von sieben Prozent im Bereich. „Durch den Bau des Kreisverkehrs wird ein wichtiger Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit und Lebensqualität in der Region geleistet“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl über den Baubeginn. An der B 154 Mondsee Straße gab es seit 2006 zwischen Straßenkilometer 16 und 16,80 insgesamt 23 Unfälle mit 42 Verletzten. An den Auf- bzw. Abfahrtsrampen ereigneten sich vier Auffahrunfälle mit vier Verletzten.
„Der Knoten in der bestehenden Form ist hinsichtlich seiner Kapazität am oberen Limit – es ist also für uns sehr erfreulich, dass wir als Partner des Landes Oberösterreich einen leistungsfähigen und vor allem für die Verkehrsteilnehmer sicheren Ausbau dieser Anschlussstelle vornehmen können. Die Asfinag wird daher für die Erhöhung der Sicherheit eine Gesamtinvestition von rund 435.000 Euro tätigen“, so Andreas Fromm, Abteilungsleiter Bestandsmanagement bei der Asfinag.
Foto: Land OÖ/Sieberer
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