Steinzeit wird erlebbar
Beim ersten Pfahlbau-Welterbefest am Attersee und Mondsee wurden die Info-Pavillons eröffnet.
SEEWALCHEN, ATTERSEE, MONDSEE. Das erste Pfahlbau-Welterbefest fand am vergangenen Sonntag in den drei Unesco-Welterbegemeinden Seewalchen, Attersee und Mondsee statt. An diesem Tag wurden auch die dortigen Info-Pavillons offiziell eröffnet. Sie weisen auf das unter Wasser verborgene Kulturerbe hin und geben Einblick in den Lebensalltag jungsteinzeitlicher Siedlungen und technische Meisterleistungen dieser Zeit. Eröffnet wurden die Pavillons von Landeshauptmann Josef Pühringer. Besucher konnten an Führungen der Kulturvermittler teilnehmen und urgeschichtliche Techniken wie Kupfergießen und Steinbearbeitung live erleben und zum Teil auch ausprobieren.
An den Ständen der Steinzeitküche gab’s leckere Kostproben von Fischsupe, Linseneintopf und Fladenbrot. Die Bürgermeister aller drei Gemeinden, Johann Reiter (Seewalchen), Walter Kastinger (Attersee) und Karl Feurhuber (Mondsee) sprachen in ihren Reden das Thema Landesausstellung an. Sie sind sich einig, dass die bereits zugesagte Landesausstellung mit dem Titel "Versunken - Aufgetaucht. 6000 Jahre Siedlungskultur in der Seenregion" bereits 2020 stattfinden sollte. Pühringer und die zweite Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer sagten zu, diesen Wunsch mit nach Linz zu nehmen. Die Entscheidung, wann die Ausstellung stattfinden wird, wird noch in diesem Jahr gefällt.
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