Skoonu
Take-away ohne Müll

Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger, Isabelle Weigand, Ulli Meinhart, Eva De Michele und Sonja Pickhardt-Kröpfel (v.l.)  | Foto: Steiner-Watzinger
2Bilder
  • Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger, Isabelle Weigand, Ulli Meinhart, Eva De Michele und Sonja Pickhardt-Kröpfel (v.l.)
  • Foto: Steiner-Watzinger
  • hochgeladen von Christine Steiner-Watzinger

Gastronomen setzen auf das Mehrwegsystem "Skoonu". Sie nehmen damit eine Vorreiterrolle ein.

VÖCKLABRUCK. Gute Nachrichten gibt es für alle, denen der Müllberg nach dem Essen vom Take-away oder Lieferservice ein Dorn im Auge ist. Ab Mitte April wird in Vöcklabruck das Skoonu-Mehrwegsystem eingesetzt – erstmals außerhalb von Wien.
"Wir freuen uns, dass es so gut angenommen wird", sagt Skoonu-Gründerin Isabelle Weigand, der Bequemlichkeit bei der Entwicklung sehr wichtig war. So kann das Edelstahlgeschirr, das aus Gründen der Dichtheit einen Plastikdeckel hat, bei einem Take-away abgeholt und bei einem anderen zurückgegeben werden – ganz ohne Pfand oder Leihgebühr. Nötig ist nur eine App-Registrierung (siehe unten).
Elf Betriebe sind von Beginn an dabei: De Michele, Stadcafé, Café Lichti, Lichti 2.0 (Varena), Brooklyn, Hotel Lindner, Weltladen, Neudorfer's Schmeck Eck, Cleopatra Lounge, Flow Motion Juicebar und Pro Mente. "Mit Skoonu haben wir nun die perfekte Lösung. Zero Waste, hält länger warm und ist komplett dicht", freut sich Eva De Michele. Stadtmanagerin Ulli Meinhart, die bereits vor zwei Jahren begonnen hat, sich mit Mehrweggeschirr zu beschäftigen, sagt: "Die Vöcklabrucker Gastronomie zeigt Pioniergeist, dem viele andere Städte und Regionen hoffentlich bald folgen." Gefördert wird das Projekt von der Leader-Region Vöckla-Ager. Betriebe können den Umstieg auf Skoonu gratis testen, Anschaffungskosten gibt es keine.

Plastikmüll einsparen

"Jeder Österreicher verursacht im Jahr im Schnitt 35 Kilo Plastikmüll", weiß Umweltstadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel. "Das zwingt uns, andere Wege einzuschlagen." Stolz auf die Vorreiterrolle ist auch Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger. Sie geht davon aus, dass die Vöcklabrucker das Angebot gerne annehmen. "Ich freue mich, wenn ich mir nächste Woche mit Skoonu ein Mittagessen holen kann."

Infos unter voecklabruck.info/skoonu, skoonu.com
App-Registrierung: https://skoonu.com/SmartphoneApp

Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger, Isabelle Weigand, Ulli Meinhart, Eva De Michele und Sonja Pickhardt-Kröpfel (v.l.)  | Foto: Steiner-Watzinger
Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Vöcklabruck auf MeinBezirk.at/Vöcklabruck

Neuigkeiten aus Vöcklabruck als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Vöcklabruck auf Facebook: MeinBezirk.at/Vöcklabruck - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Vöcklabruck und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.