Überparteiliche Initiative
Unterschriften für den Verbleib der Post in der Innenstadt
„Da geht die Post ab!“ – eine überparteiliche Initiative sammelt Unterschriften für den Verbleib der Post in der Vöcklabrucker Innenstadt.
VÖCKLABRUCK. Die Vorsitzenden von FPÖ, SPÖ und Grünen haben die überparteiliche Initiative „Da geht die Post ab!“ ins Leben gerufen. Seit Samstag werden Unterschriften gegen die geplante Übersiedlung der Postfiliale von der Innenstadt (Hinterstadt 23) in ein Einkaufszentrum am Stadtrand gesammelt. „Die Post erfüllt eine wichtige Versorgungsfunktion für die Bürgerinnen und Bürger im Auftrag der Republik Österreich. Dieser Traditionsbetrieb gehört in das Zentrum einer Bezirkshauptstadt und nicht an den Stadtrand. Viele Bewohnerinnen und Bewohner des Zentrums und Innenstadtbetriebe schätzen, dass dieses Dienstleistungsangebot auch fußläufig erreichbar ist“, heißt es in der Erklärung zur Unterschriftenaktion.
Unterschriftenaktion bis Ende Februar
Das Management der Österreichischen Post AG wird aufgefordert, vom Plan des Umzuges an den Stadtrand Abstand zu nehmen. Unterschriftenlisten liegen in fast allen Geschäften am Stadtplatz, in der Vor- und Hinterstadt sowie in der Salzburger Straße auf. Gesammelt wird bis Ende Februar. Dann sollen die Unterschriften dem Management der Post AG übergeben werden. „Die Rückmeldungen der Geschäftsleute und Kunden waren sehr positiv“, so die Initiatoren.
"Die Post gehört in die Innenstadt"
Vizebürgermeister Michael Habenschuß (FP): „Die FPÖ Vöcklabruck versucht alles. um die Innenstadt attraktiver zu machen, da gehört auch der Erhalt der Post dazu. Die Gesellschaft wird immer älter und immer mehr Wohnungen entstehen im Zentrum der Stadt, da sollte auch eine Postfiliale fußläufig erreichbar sein."
„Wir wollen die Post an Ihren Versorgungsauftrag erinnern und fordern sie auf, in der Innenstadt zu bleiben. Im Interesse der Bewohner, des Handels und der Dienstleister in der Stadt", sagt Stadtrat Stefan Maier (SP).
Stadträtin Sonja Pickhardt-Kröpfel (Grüne): „Die Post gehört in die Innenstadt und muss zu Fuß erreichbar sein. Alle, die jetzt zu Fuß ihren Postweg erledigt haben, müssten in Zukunft mit dem Auto oder Bus an den Stadtrand fahren. Das ist doch für viele nicht zumutbar und schafft viel unnötigen Verkehr.“
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