Vöcklabruck untersucht Verkehrsströme
Verkehrsplan für eine Stadt der kurzen Wege
Vor der endgültigen Gestaltung der Begegnungszone macht sich Vöcklabruck ein Bild von Verkehrsströmen.
VÖCKLABRUCK. „Es macht Sinn, vor der Gestaltung der Begegnungszone einen Generalverkehrsplan zu erstellen, damit wir uns ein umfassendes Bild machen können. Mit der Ausrichtung für zwei Jahrzehnte wollen wir wirklich zukunftsweisende Schritte setzen“, sagt Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger. In der Gemeinderatssitzung am 5. Juli sollen der Inhalt der Ausschreibung beschlossen und die Fachleute fixiert werden. "Im August wird der Auftrag vergeben", sagt Mobilitätsstadtrat Stefan Maier.
Bürger in Planung einbinden
Der Generalverkehrsplan soll das gesamte Stadtgebiet umfassen, und zwar sowohl den motorisierten Individualverkehr als auch Elektromobilität, öffentlichen Verkehr sowie Radfahrer und Fußgänger. Motto: „Vöcklabruck, die Stadt der kurzen Wege“. Für die Erarbeitung hat der Planer zehn Monate Zeit. "Der Planungsprozess verläuft in vier Phasen, in jeder von ihnen wird die Bevölkerung im Rahmen einer Bürgerversammlung eingebunden", so Kölblinger.
Durchzugsverkehr reduzieren
„Die Diskussion um die Begegnungszone in der Innenstadt hat für mich gezeigt, dass es mit deren Gestaltung alleine nicht getan ist. Um den Durchzugsverkehr zu reduzieren, bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung der Verkehrsströme in Vöcklabruck", erklärt Stadtrat Maier. "Es geht darum, das Zusammenspiel aller Mobilitätsformen für die Zukunft fit zu machen.“ Am mehrheitlich beschlossenen Grundkonzept der Begegnungszone soll aber nicht gerüttelt werden, "Die Eckpfeiler stehen", betont die Bürgermeisterin.
Kreisverkehr beim Campus
Fix ist der Kreisverkehr an der Kreuzung Salzburger Straße/ Schubertstraße/Sportplatzstraße im Bereich des Bildungscampus. Die Bauarbeiten starten mit Ferienbeginn.
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