Bezirksabfallverband Vöcklabruck

Wechsel an BAV-Spitze

Manuela Gschwandtner folgt Herbert Brunsteiner als Vorsitzende des Bezirksabfallverbandes nach.

BEZIRK VÖCKLABRUCK. Nach rund 26 Jahren als Vorsitzender des Bezirksabfallverbandes (BAV) Vöcklabruck übergab Bürgermeister a. D. Herbert Brunsteiner sein Amt an Vizebürgermeisterin Manuela Gschwandtner aus Gampern. Sie wurde in der Verbandsversammlung einstimmig gewählt. ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grüne waren schon bisher in den BAV-Gremien vertreten, künftig sind auch Neos und MFG eingebunden.

Seit 1995 hat Herbert Brunsteiner die kommunale Abfallwirtschaft wesentlich mitgestaltet und geprägt. Das Angebot der getrennten Abfallsammlung im Bezirk, welches nicht den Gedanken der reinen Müllentsorgung in den Vordergrund rückt, sondern die Abfallsammlung zum Zwecke des Recyclings zum Ziel hat, trägt maßgeblich die Handschrift Brunsteiners. So ist zum Beispiel die Restabfallmenge pro Einwohner im Bezirk in den vergangenen 26 Jahren relativ konstant geblieben, obwohl sich das Gesamtabfallaufkommen deutlich erhöht hat. Das Budget ist in dieser Zeit von 1,7 Millionen auf 9,5 Millionen Euro gestiegen.

Viele Neuerungen

Wichtige Meilensteine in Brunsteiners Ära sind die Standortsuche der Altstoffsammelzentren sowie deren Neu- und Umbauten, die Einführung von neuen Abfallsammelfraktionen wie Altholz, Bauschutt oder Ersatzbrennstoffe, die gemeindeübergreifende Grün- und Strauchschnittsammlung und die flächendeckende Einführung des Gelben Sackes und der Roten Tonne. Geschäftsstellenleiter Karl-Heinz Zeitlinger bedankte sich im Namen des gesamten BAV-Teams bei Brunsteiner, "der in den 26 Jahren immer ein offenes Ohr für die Anliegen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte und eine sichtliche Begeisterung für die Abfallwirtschaft an den Tag legte".

Nun wird Manuela Gschwandtner die Geschicke des BAV Vöcklabruck leiten. „Ich bedanke mich bei Herbert Brunsteiner für seine hervorragende Arbeit beim Bezirksabfallverband Vöcklabruck und freue mich, die zukünftigen Entwicklungen in der kommunalen Abfallwirtschaft in einer so spannenden Zeit mitgestalten zu können“, so Gschwandtner.