Corona im Bezirk Vöcklabruck
"Werden konsequent strafen"

Die Drive-in-Teststation läuft auf Hochtouren. | Foto: OÖRK
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Wer die Ausgangsbeschränkung nicht einhält, zahlt 600 Euro.

BEZIRK (csw). Die Corona-Fälle im Bezirk Vöcklabruck sind binnen einer Woche um mehr als das Siebenfache gestiegen. Mit Stand Dienstagmittag lagen 44 Infektionen vor. "Die Drive-in-Teststation in Regau läuft auf Hochtouren. Jeden Tag werden rund 30 Abstriche gemacht", erklärt Jakob Kaltenbrunner vom Bezirksrettungskommando. Der Rettungsdienst müsse immer mehr Infizierte transportieren. Personen in Quarantäne würden vom Kriseninterventionsteam telefonisch unterstützt.

Amtsarzt entscheidet

"Wir haben rund um die Uhr Arbeit", sagt Bezirkshauptmann Martin Gschwandtner. Die Ausgangsbeschränkungen würden "teils, teils", eingehalten. Bis vergangenen Montag gab es 14 Anzeigen, weil sich Personen im öffentlichen Raum nicht wie vorgeschrieben verhielten. "Wir werden sehr konsequent durchstrafen, da gibt es keine Toleranz", so Gschwandtner. Die Strafe betrage 600 Euro. Der Bezirkshauptmann wird dieser Tage von vielen Bürgern kontaktiert, weil jemand auf Berge geht oder vom Haupt- zum Zweitwohnsitz zieht. "Das können wir nicht unterbinden", so Gschwandtner, es gäbe kein Gesetz, das hier anzuwenden sei. Zur Kritik, dass zu wenige Tests gemacht würden, sagt er: "Wir sollen uns auf Verdachtsfälle beschränken". Eine Zahnärztin aus dem Bezirk Vöcklabruck hat publik gemacht, dass eine Patientin am Tag nach einer Behandlung eine Atemwegsinfektion bekam. Sie wurde nicht auf Covid-19 getestet, da sie sich vorher nicht in einem Risikogebiet aufgehalten hatte. "Das letzte Wort hat der Amtsarzt", so Gschwandtner.

Zu viele Ausflügler

Am Attersee, wo sich zuletzt viele Ausflügler tummelten, ärgerte sich auch der Seewalchner Bürgermeister Gerald Egger. "Wir sagen unseren Leute, bleibt daheim, und dann kommen Besucher und Ausflugstouristen her, das kann's nicht sein." Und er ergänzt: "Wir haben Touristen gern – nach Corona."

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