Seit einem Jahr im Amt
Bürgermeister Schobesberger: „Die schönste Aufgabe der Welt“
Peter Schobesberger ist seit einem Jahr Bürgermeister von Vöcklabruck.
VÖCKLABRUCK. „Der völlig überraschende Wahlsieg vor einem Jahr hat mein Leben ordentlich umgekrempelt“, sagt Bürgermeister Peter Schobesberger (SPÖ). Die Begeisterung für dieses Amt sei ungebrochen, so der 36-jährige. Die Aufgaben als Oberhaupt der Bezirkshauptstadt seien vielschichtig, Arbeitswochen mit 60 Stunden oder mehr die Regel. „Ich habe noch nie in meinem Leben so gerne und auch so viel gearbeitet. Es ist die schönste Aufgabe der Welt.“
Finanziell am Limit
Natürlich gibt es auch Anliegen, denen der Neo-Bürgermeister nicht nachkommen kann. „Unsere Stadt ist durch ihre Situation als regionales Zentrum andauernd finanziell am Limit. Daher müssen auch berechtigte Wünsche aus der Bevölkerung oder den Vereinen auf die lange Bank geschoben werden. Das ist nicht immer einfach für mich.“
Bei der Erfüllung der grundsätzlichen Aufgaben der Stadt gibt es eine klare Priorisierung. „Für mich steht an erster Stelle eine lückenlose und leistbare Kinderbetreuung für alle. Das ist die Basis für Gleichberechtigung, Integration und ein Leben in Würde.“ Das sei auch eine Herausforderung für das Stadtbudget. Hier wünscht sich Schobesberger ein klares Bekenntnis der Landes- und Bundespolitik. „Aus meiner Sicht muss es einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz geben. Es kann nicht sein, dass die Chancen auf eine gute Zukunft von den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden abhängen.“
Auch an der hausärztlichen Versorgung werde mit Hochdruck gearbeitet. „Gemeinsam mit Gesundheitsreferentin Tanja Grander bin ich fast wöchentlich in Gesprächen mit Ärzten aus der Region. Wir verfolgen weiterhin das Ziel eines Primärversorgungszentrums in Vöcklabruck.“
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