Trasse wird befürwortet
Timelkamer Gemeinderat stimmte mit großer Mehrheit für die Umfahrung Pichlwang.
TIMELKAM (csw). Nach Lenzing hat sich nun auch der Gemeinderat von Timelkam mit der Umfahrung Pichlwang befasst. Mit Ausnahme der Grünen stimmten alle Fraktionen für die Trassenverordnung, das Umfahrungsprojekt wurde so mit großer Mehrheit befürwortet. In einer ergänzenden Stellungnahme werden jedoch etliche zusätzliche Maßnahmen verlangt. Die neue Straße soll mindestens fünf Meter unter Niveau liegen, bei der Abfahrt Timelkam-Mitte soll ein Kreisverkehr errichtet werden. Vom Fachmarktzentrum bis zur Dürnauerstraße soll ein Geh- und Radweg mitgebaut werden, außerdem soll die Kammererbahn eine Haltestelle in Pichlwang bekommen.
Bürgermeister Johann Riezinger (SP) betonte, drei Viertel des Verkehrs würden auf die neue Straße verlagert werden, vor allem der Schwerverkehr. SP-Fraktionsobmann André Reichart hob das Entwicklungspotential hervor, das Pichlwang dann habe.
"Der Verkehr wird mehr. Wir haben die Verpflichtung als Gemeinde, in die Zukunft zu schauen", so VP-Vizebürgermeister Gerald Klement. "Die schlechteste Lösung wäre, es so zu lassen, wie es ist." Klement erinnerte daran, dass die Umfahrung bereits auf einem Plan aus dem Jahr 1978 auf genau dieser Trasse eingezeichnet war. "Eine Kerbe im Grünland", kritisierten die Grünen.
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