Rinderrassen
Clans der Highlander

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In den 80 Jahren kamen die ersten schottischen Hochlandrinder nach Österreich. Die mit dem zottigen Fell und langen Hörnern putzig aussehenden Rinder eignen sich Dank ihrer Genügsamkeit und Robustheit auch zur Beweidung von Flächen, die sonst kaum mehr bewirtschaftet werden.
Diese Rinderrasse eignet sich auch für die ganzjährige Freilandhaltung und kalben auch ohne menschliche Hilfe. Die Jungtiere bleiben bei den Mutterkühen und liefern zur Schlachtreife cholesterinarmes Fleisch, das meist lokal ab Hof vermarktet wird.

Das Schottische Hochlandrind gehört zu einer der ältesten registrierten Viehrassen. Sie wurden seit Jahrhunderten durch Reinzucht auf ihre typischen Eigenschaften selektiert und gezüchtet. Das kleinwüchsige und relativ leichte Hochlandrind gilt als robust, langlebig und gutmütig.
Dennoch ist es ratsam, keine Umzäunung zu übersteigen und sich als fremde Person anzunähern, denn selbst eine ungewollte Hornbewegung kann an der richtigen Stelle zu schweren Verletzungen führen.

Die langen und symmetrischen Hörner sind in der Regel geschlechtsspezifisch unterschiedlich geformt. Bullen haben meistens eine kräftige, waagrecht nach vorne gebogene Form. Bei den Kühen sind die Hörner meist deutlich länger und weit ausladend nach oben gebogen.

Bei der Zufütterung wird auf Kraftfutter weitgehend verzichtet, nur Wasser und Mineralstoffe in Form von Lecksteinen müssen den Tieren zur Verfügung gestellt werden. Im Winter gibt es Heu und auch Grassilage. Infolge der extensiven Fütterung werden die Rinder spät geschlechtsreif. Zuchttiere kalben erst mit etwa drei Jahren und die Mastrinder sind erst mit etwa zweieinhalb Jahren schlachtreif.
Da die Hochlandrinder je nach Zuchtrichtung mit einer Widerristhöhe von 110 bis 120 cm und einem Gewicht zwischen 400 und 550 kg eher klein und leicht bleiben, machen sie weniger Trittschäden als schwerere Rinderrassen. Trotzdem wird es an nassen Stellen zu Trittschäden und Schlammstellen kommen. Daher sind grössere Weideflächen mit Koppelhaltung von Vorteil.

Der Bestand der registrierten schottischen Hochlandrinder beträgt lt. AMA Rinderzählung mit Stand Dez. 2019 in Österreich 12653 und davon in Oberösterreich 2253 Stück und bleibt so unter 1% der Gesamtrinderanzahl in Österreich.

Das Highlandbeef entspricht dem heutigen Trend des Fleischkonsums. Regional einkaufen, Qualität vor Quantität und ist vielleicht auch eine Alternative zum kommenden Weihnachtsbraten.

Bilder von Betrieben aus Wolfsegg, Niederholzham und Holzleithen.

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Foto: Diözese Linz/Kienberger
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